Schwabinger Bomben-Filmer: "Die erste Anfrage zu einem Dokumentarfilm kam schon"
Wer ist eigentlich der Mann, der die Schwabinger Bombenexplosion gefilmt hat und für ein weltweites Medien-Echo sorgt? W&V Online hat Simon Aschenbrenner ausfindig gemacht und ihn via Facebook interviewt.
Wer ist eigentlich der Mann, der die Schwabinger Bombenexplosion gefilmt hat und für ein weltweites Medien-Echo sorgt? W&V Online hat Simon Aschenbrenner ausfindig gemacht und ihn via Facebook interviewt.
Simon, bist du beruflich in der Video-Branche tätig?
Ich habe gerade erst mein Abi gemacht, betreibe das Filmen aber schon länger als Hobby und möchte jetzt auch auf jeden Fall in diese Richtung studieren.
Wie war die Resonanz nach dem du den Videobeitrag veröffentlicht hast?
Simon Aschenbrenner: Überwältigend! — Anders kann ich das gar nicht ausdrücken. Ich war in der selben Nacht noch bis 6 Uhr morgens und den ganzen darauf folgenden Tag durchgehend am Telefon und am E-Mails beantworten. Presseanfragen ohne Ende. Von den großen deutschen Fernsehsendern und Presseagenturen bis hin zu kleinen und größeren Onlinemagazinen, sogar aus Neuseeland und den USA. Das legt sich erst jetzt so langsam ...
Welche Medien haben dich bereits zum Thema kontaktiert?
Fernsehen (u.a. RTL, ProSieben), Print (u.a. "SZ", "Spiegel", "AZ München"), Online (u.a. MSN, RightThisMinute), einfach alles. Sogar die erste Anfrage zu einem Dokumentarfilm zum Thema und mit mir kam schon.
Wie hast du genau die Aufnahmen innerhalb der Sperrzone gemacht? Wie hast du es in die Sperrzone geschafft?
Die Aufnahme ist aus meinem Zimmer entstanden. Wir hatten Glück, denn ein Haus weiter begann bereits die evakuierte Sperrzone. Allerdings befand sich unsere Wohnung in der äußeren Sperrzone, die am Nachmittag des 28. erst hinzugezogen wurde, was es für mich sehr abenteuerlich machte, wieder nach Hause zu kommen, da ich zu der Zeit in einem Café saß. Hätte ich mir nicht meinen Weg durch diverse Hinterhöfe und -gärten bahnen können, hätte ich in einer Turnhalle übernachten müssen und es wäre nicht zu dem Video gekommen!
Anm. d. Red.: Wir hätten gern ein Foto von Simon Aschenrenner veröffentlicht. Leider war das aus Honorargründen nicht möglich. Wir danken Simon für das Interview und respektieren seine Entscheidung.