Seit November 2011 ist das Fremdgeh-Portal auch in Deutschland am Start. Und nutzt jede PR-trächtige Gelegenheit, um auf seine Dienste aufmerksam zu machen. Auch in der Affäre um den Rücktritt von Christian von Boettichers in Schleswig-Holstein meldete sich das Portal zu Wort und warf Facebook eine Mitverantwortung vor: "Facebook ist ein milliardenschweres Unternehmen und das größte soziale Netzwerk weltweit. Trotz dieser verantwortungsvollen Stellung toleriert die Firma weiterhin sittenwidriges Verhalten", sagte Bidermann. Er beklagte, dass AshleyMadison.com zensiert werde, während Facebook werben könne, wo und wie es wolle. Dabei seien Seitensprünge auf Facebook "gang und gäbe". Biderman hatte Facebook vor zwei Jahren angeboten, Fremdgänger in spe auf AshleyMadison.com umzuleiten. Doch das Netzwerk lehnte ab.


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.