
Shitstorm bei Peta: Vegane Sex-Story führt zu Protesten
Mit einem höchst provozierenden Spot ist die US-Abteilung der Tierrechtsorganisation Peta in die Öffentlichkeit gegangen. Nun hat sich ein wahrer Shitstorm über diese Provokation ergossen.
Mit einem höchst provozierenden Spot ist die US-Abteilung der Tierrechtsorganisation Peta in die Öffentlichkeit getreten. Nun hat sich ein wahrer Shitstorm über diese Provokation ergossen. Der Spot zeigt eine Frau mit Halskrause, die Mühe hat sich zu bewegen, ihr Blick ist leer. Im Voice-Over heißt es, sie habe nun einen veganen Freund und dieser hätte dadurch einen stärkeren Sexualtrieb entwickelt. Ein gefakte Selbsthilfeseite www.bwvaktboom.com für vermeintlich Betroffene wurde dazu entwickelt.
Der Spot ist in seinen drastischen Bildern nicht unumstritten: Frauenrechtler laufen dagegen Amok, sie sagen, Vergewaltigungen und Gewalt gegen Frauen werde hier verharmlost. Auf Youtube wurde der Spot als anstößiger Inhalt gemeldet. Deswegen muss man nun bestätigen, dass man über 18 Jahre alt ist, um dieses Video zu sehen. Die Kommentare sind entsprechend harsch. Eine Frauenrechts-Organisation ruft per Youtube-Video sogar dazu auf, statt für Peta, für sie zu spenden:
Im "Guardian" diskutieren Journalisten darüber, inwieweit es gemeinnützigen Organisationen erlaubt ist, schockierende BIlder zu verwenden, um auf ihr Anliegen provokant aufmerksam zu machen. Auch auf "Adweek" läuft eine pikante Diskussion: Es sei traurig, wie die Tatsache, vegan zu werden, doch zu schlechter Werbung führe. "Ich frage mich, wieviel Steaks ich nun essen muss, um nach Cannes zu kommen?" hat eine Werberin gepostet.