
Sicherheitslücke bei Google Buzz
Bereits nach zwei Tagen haben Sicherheits-Experten einen Spam-Angriff auf Google Buzz ausgemacht. Gleichzeitig kritisieren Datenschützer den neuen Social-Networking-Dienst heftig.
Die Kritik an dem vor zwei Tagen von Google eingeführten Social-Networking-Dienst Buzz scheint berechtigt. Bereits jetzt konnte Websense Security Labs, ein Unternehmen für Internet-Sicherheit, einen Spam-Angriff auf das Netzwerk ausmachen.
So konnte Websense eine Nachricht abfangen, die einen Link zu einer Internetseite mit Nichtrauchertipps enthält. Probleme mit Spams und bösartigen Codes hatten die Sicherheitsexperten auch beim Start von Twitter registriert, allerdings erst „nach einiger Zeit“ nicht gleich nach zwei Tagen.
Datenschützer haben Google Buzz vor allem deshalb ins Visier genommen da es massive „Privacy Probleme“ habe. Das ergibt sich dadurch, das Google seine neuen sozialen Netzwerke auf dem E-Mail-Account aufbaut.
Via „Auto-Following“, das bei Buzz vorinstalliert ist, können die Anwender sofort den Mail- und Chatverkehr sowie die beliebtesten Kommunikationspartner von häufigen Mail-Partner einsehen. So kann ein Chef beispielsweise mitbekommen, dass Angestellte Kontakte zu anderen Unternehmen knüpfen.
Zwar kann man die „Auto-Following“-Funktion als Nutzer auch ausschalten. Google hat die entsprechenden Optionen aber sehr gut versteckt.