
Viralkampagne:
So clever surft Amnesty auf der Selfie-Welle
Die Lust auf Selfies und das gute Gewissen, sich sozial zu engagieren - Amnesty International setzt bei seiner Solidaritätskampagne auf hohe Interaktivität.
Zu Weihnachten hofft Amnesty International auf starke Viraleffekte, um mehr Solidarität für das eigene Anliegen zu wecken. Gemeinsam mit Leo Burnett hat die Menschenrechtsorganisation die Viral-Kampagne "#gifFreedom" aufgesetzt. Sie soll Nutzer mit einer kreativen Spielerei animieren, sich für unschuldig Inhaftierte einzusetzen. Unterstützer können auf einer Online-Plattform per Webcam Selfie-Videos von sich hinter Gittern schießen. Diese werden dann per Gif-Animator zu animierten Gifs montiert - bei denen die Porträtierten dann die Gitterstäbe wegstemmen.
Alle Gifs werden online auf einer großen Galerie auf giffreedom.de gezeigt. Daneben hoffen Agentur und Kunde auf eine hohe Interaktivität, denn die Nutzer sollen diese Gifs natürlich viral in ihren Freundeskreisen weiter verbreiten, über Twitter via #gifFreedom, auf WhatsApp und Facebook. Die Aufmerksamkeit der Unterstützer nutzt Amnesty auch, um sie zum Unterschreiben einer entsprechenden Petition aufzufordern, die die Freilassung von fünf politischen Häftlingen fordert.
Bei Leo Burnett wird der Etat von Andreas Pauli (Chief Creative Officer), Hans-Jürgen Kämmerer (Creative Director) und Julia Bendels (Account Director) betreut. Bei Amnesty International zeichnen Vedrin Šahović und Monika Wittkowsky verantwortlich.