
Witzige Abo-Aktion :
So geht das mit der Festanstellung beim Business Punk
Business-Vokabular im Einsatz, um neue Abonnenten zu gewinnen: Der "Business Punk" wirbt mit "Festanstellung" oder auch "Mitarbeiterrabatt".
Alles andere als angestaubt ist der "Business Punk" als Wirtschafts-Lifestyle-Magazin. Für das Blatt der G+J Wirtschaftsmedien biedere Abo-Reklame zu machen – das würde nicht passen. Nun starten die Hamburger ein Angebot unter dem Leitmotiv "Festanstellung": Dabei werden mit dem klassischen Business-Vokabular die Vorteile des "Business Punk"-Abonnements vorgestellt. Vom Verlag heißt es am Dienstag: "So können sich neue und bestehende ‚Festangestellte‘ unter dem Punkt ‚Intranet‘ auf eine kostenfreie ePaper-Ausgabe für iOS und Android, unter ‚Mitarbeiterrabatt‘ auf Preisvorteile im Merchandising-Shop des Titels und unter ‚Dividende‘ auf attraktive Verlosungsaktionen mit wechselnden Kooperationspartnern freuen. Und ‚Sozialleistungen‘ gibt es natürlich in Form eines reduzierten Abo-Preises auch." "Kündigungsschutz" brauche übrigens kein 'Business Punk'-Abonnent mit "Festanstellung", denn das Abo sei jederzeit kündbar, versichert das Vertriebsteam.
Zuckerl für die "Festangestellten": Für Abonnenten ist ein exklusives Kontingent von Gästelisten-Plätzen auf jeder "Business Punk"-Release-Party reserviert. Titel: "Betriebsfest". Start der Party-Saison war jetzt im Szeneclub "Chalet" in Berlin mit 500 Gästen. Die nächsten Parties finden in Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf und München statt. Zur Abo-Aktion sagt Simon Kretschmer, Publisher Wirtschaft & Special: "Unsere Leser arbeiten und leben sehr intensiv, sind schnell, dynamisch und ungebunden unterwegs, nun geben wir ihnen den passenden Rahmen und stellen sie fest an, es ist die einzige Festanstellung, die ein Business Punk wirklich braucht." Vom Zweimonats-Heft ohne IVW-Meldung mit immer wieder frischen Ideen für die Zielgruppe verkauft der Verlag nach eigenen Angaben 42.000 Exemplare.
Das Magazin "Business Punk" war 2009 aus dem G+J-Kreativwettbewerb "Grüne Wiese" hervorgegangen und stand anfangs unter der Leitung von Nikolaus Röttger und Anja Rützel. Röttger wirkt nun beim Condé-Nast-Digital-Szene Blatt "Wired", das er ab Oktober zehn Mal im Jahr an den Kiosk bringen soll. Die Redaktionsleitung des G+J-Titels hat vor einem Jahr Matthias Oden übernommen, der im Haus zuvor für die inzwischen eingestellte "FTD" und für "Capital" tätig gewesen ist.