Markus Blankenburg, Creative Director bei der internationalen Branding- und Designagentur Landor kommentiert: "Uber überarbeitet sein Erscheinungsbild — äußerst vielseitig und anpassungsfähig — und stellt auch ein Zeichen vor, dass gemeinhin als Logo aufgefasst wird. Doch wenn man ein Logo als grafisches Zeichen definiert, das ein Unternehmen konsistent repräsentiert, dann haben wir es hier nicht mehr mit einem Logo klassischer Bauart zu tun. Ich sehe in dem 'Bit & Atom'-Zeichen vielmehr ein Brand Icon, dass beispielsweise als App-Icon oder Profilbild für die schnelle Wiedererkennbarkeit in digitalen Umfeldern sorgt. Jedoch: Weder auf der Website noch innerhalb der App kommt es zum Einsatz. Kennzeichnendes Element ist dort weiterhin ein schlichter Schriftzug. Und so folgt Uber dem Beispiel globaler Marken wie Google, Ebay oder auch Facebook mit einer klaren Botschaft an die Old Economy: Ihr Verständnis von Logo ist überholt."

Natürlich liefert Uber vielen Usern auch eine Vorlage, um sich lustig zu machen. 


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.