
"Wenn's um Geld geht - Sparkasse":
Sparkassen erwägen neuen Claim
"Wenn's um Geld geht - Sparkasse". Dieser Claim ist sehr bekannt - und steht trotzdem auf dem Prüfstand.
Den Markenspruch "Wenn's um Geld geht - Sparkasse" dürften sehr viele Menschen kennen. Dennoch denken die Verantwortlichen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) über einen Wechsel nach. Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe diskutiert darüber, den 1963 eingeführten Claim "Wenn's um Geld geht" zumindest zu verändern. Eine nicht näher genannte Agentur habe diesen Vorschlag eingereicht: "Wenn's um dich geht - Sparkasse". Es sollen auch noch weitere Varianten im Gespräch sein. Die DSGV reagiert auf den "SZ"-Artikel: "Die im Bericht dargestellte angebliche Claimvariante wurde und wird von uns gar nicht erwogen", schreibt Christian Achilles, Leiter Kommunikation und Medien vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband, unter anderem als Kommentar.
Laut dem Zeitungsbericht sind einige Sparkassendirektoren jedoch nicht mit den Claim-Alternativen zufrieden. Im März wird der Verband darüber entscheiden, ob Marktforscher den bisherigen Slogan testen sollen.
Aktuell läuft die Marken-Kampagne "Der Unterschied beginnt beim Namen" in den Kanälen Print, TV und Online. Das Ziel: Vertrauen aufzubauen. Die zuständigen Agenturen sind Metadesign (Branding) und Jung von Matt (Kreation). "Ein klares Markenverständnis ist die Grundlage, um sich positiv von den Wettbewerbern abzuheben", erläuterte Georg Fahrenschon, DSGV-Präsident, anlässlich des Kampagnenstarts.
2014 gab es einige Umbrüche in der Marketing-Abteilung: Im April übernahm Silke Lehmdie Leitung der Marketing-Kommunikation. Ihr Vorgänger Lothar Weissenberger arbeitet inzwischen bei der Deka in Frankfurt.