Hintergrund für den Personalabbau ist, dass der Online-Ableger wohl die Ertragserwartungen der Geschäftsführung nicht erfüllt. Die mm-Chefredaktion hat inzwischen bereits eingegriffen, um mehr Page Impressions zu schaffen. So liefern die Printredakteure seit einigen Wochen mehr Exklusivgeschichten für den Web-Auftritt zu, um die Zahl der PIs zu steigern.

Besprochen würden die Themen auf einer wöchentlichen Konferenz wie auch im täglichen kollegialen Austausch, heißt es. Eine engere Verzahnung zwischen Print- und Online - wie es in vielen anderen deutschen Redaktionen üblich ist - wird nicht stattfinden. "Es gibt keine integrierte Print- und Online-Redaktion und die soll es auch nicht geben", sagt eine Spiegel-Sprecherin.