
Spot reloaded: Tillman's Toasty kehrt zu seinen Werbewurzeln zurück
Freude bei Weigertpirouzwolf: Im Januar zeigt Tillman's wieder Werbespots aus der Einführungskampagne von 2008. Dabei hatte die Agentur den Etat 2009 an BBDO Berlin verloren.
Die Adelsfamilie von Wellenstein und das Hungermonster haben offenbar ausgedient - Tillman's Toasty kehrt zu seinen Werbe-Wurzeln zurück und zeigt im TV wieder den Ursprungsspot für die Toaster-Fleischsnacks aus der Feder von Weigertpirouzwolf. Gezeigt wird im Januar außerdem ein zweiter Spot der Kreativagentur, in dem der Protagonist noch härter bestraft wird, weil er das Werbemotto nicht beherzigt: "Don't call it Schnitzel."
Weigertpirouzwolf hatte 2008 die Einführungskampagne für Tillman's Toastys gestaltet, in der bestraft wird, wer das verbotene Wort "Schnitzel" sagt. "Wir haben stark auf das Key-Visual, das 'Hochtoasten' gesetzt", erklärt Geschäftsführer Michael Weigert, der sich sehr freut, dass die Idee von damals wieder zu Ehren kommt. Bereits 2008 war auch der zweite Spot gedreht worden, der aber nie im Werbeblock gezeigt wurde - bis jetzt. Darin wird der Protagonist nicht nur durch die Luft geschleudert, sondern auch mehrfach von einem 30-Tonner überfahren.
Im Sommer 2009 hatte Weigertpirouzwolf in einem Pitch den Etat an BBDO Berlin verloren. Die Agentur erfand eine Produktwelt in schwarz-weiß rund um die Adelsfamilie von Wellenstein. 2011 dann folgte der Spot "Hungermonster", kreiert von der Agentur People. Die grüne Figur tummelt sich nach wie vor auf der Website.
Mit der neuen Kampagne startet die hauseigene ME Werbeagentur eine neue Offensive für die drei Sorten Classic, Geflügel und Schinken & Rührei. Eine Stellungnahme vom Unternehmen zur Marketing-Kehrtwende gibt es bislang nicht. Tillman's Toasty gehört zur Unternehmensgruppe TönniesFleisch.
Hier die Spots aus der Werbegeschichte von Tillman's Toasty:
2008 und die zweite Fassung 2012 von Weigertpirouzwolf:
Die skurrile Adelsfamilie von Wellenstein von BBDO Berlin:
Das "Hungermonster" Vinnie (People):