Die Geschäftsführerin von "Spiegel Online", Katharina Borchert, sagte, ihr Haus freue sich, in diesem frühen Stadium ein Partner für 'Instant Articles' zu sein, um in dem Projekt zu testen und zu lernen. "Wir erhoffen uns davon, neue Umsatzquellen zu erschließen und gleichzeitig eine großartige mobile Leseerfahrung zu schaffen sowie ein neues Publikum für unseren Qualitätsjournalismus zu erreichen."

Julian Reichelt, Chefredakteur "Bild.de", erklärte, fast 30 Millionen Menschen in Deutschland erlebten ihren digitalen Alltag auf Facebook. "Deswegen sind wir gespannt, 'Instant Articles' auszuprobieren und gemeinsam mit Facebook Lösungen zu entwickeln, die unsere einzigartigen Inhalte auf dieser Plattform noch schneller, leichter, reibungsloser und aufregender erlebbar machen."  Man wolle lernen, aber auch mitgestalten, wie die Menschen im Zeitalter sozialer Plattformen News, Unterhaltung und Sport konsumieren, so Reichelt. 

Die Hoheit und Verantwortung für die journalistischen Inhalte von "Bild.de" und der Status als Rechteinhaber aller zur Verfügung gestellten Inhalte blieben im Rahmen der Kooperation "natürlich gewahrt". Der Springer-Verlag, zu dem Bild gehört, streitet sich mit dem Facebook-Wettbewerber Google über die Darstellung von Verlagsinhalten auf den Seiten des Suchmaschinen-Konzerns. (lih/dpa)