
Werbung auf Smartphones:
Springer will App-Werbung ohne Adblocker
Anzeigen sind für den Axel Springer Verlag auch bei Mobilangeboten immer noch die wichtigste Erlösquelle. Ganzseitige Anzeigen sollen den Dienst Upday finanzieren - ganz ohne lästige Adblocker.
Anzeigen sind für den Axel Springer Verlag auch bei Mobilangeboten immer noch die wichtigste Erlösquelle. "Prinzipiell finanzieren wir uns über Werbung", sagte der Chef von Springers Nachrichten-App Upday, Peter Würtenberger. Upday wolle dabei vor allem durch ganzseitige Werbeanzeigen Geld verdienen. Ein Vorteil für Springer und andere Verlage sei, dass Upday-Nutzer keine sogenannten Adblocker einschalten könnten, sagte Würtenberger. Mit solchen Programmen können Besucher von Internetseiten Werbung von ihren Bildschirmen verbannen.
Anfang September hatte Springer bekanntgegeben, dass der Konzern die Nutzer von Samsung-Smartphones in Europa künftig über die vorinstallierte Upday-App mit Nachrichten versorgen wird. Auch Upday-Konkurrenten wie Flipboard haben entsprechende Verträge mit Samsung.
Upday will auf Nachrichtenangebote von Springer, aber auch von anderen Verlagen verweisen. Die Nutzer der App sollen über einen
Klick auf ihrem Smartphone-Bildschirm auf einer anderen Website landen. "Selbstverständlich wird da Axel Springer nicht bevorzugt",
versicherte Upday-Produktchef Jan-Eric Peters.