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Nach Kommentar zu Hooligan-Demo:
Star FM beurlaubt Martin Kesici

Funkstille für Martin Kesici bei Star FM in Berlin: Radiogeschäftsführer David Dornier schickt ihn wegen eines umstrittenen Facebook-Eintrags zur Demonstration "Hooligans gegen Salafisten" in Urlaub.

Text: Petra Schwegler

29. Oktober 2014

Martin Kesici, Castingshow-Sieger und Radiomoderator beim Berliner Sender Star FM, ist wegen eines umstrittenen Facebook-Eintrags zur Kölner Demonstration "Hooligans gegen Salafisten" vom Mikrofon beurlaubt worden. Zwar habe sich Kesici dafür inzwischen entschuldigt und den Eintrag bereits gelöscht. Dennoch seien weitere Gespräche notwendig, erklärt das Team um Senderchef und Gesellschafter David Dornier auf der Homepage der Welle. Der 41-jährige Kesici, Sieger der Sat.1-Show "Star Search" im Jahr 2003, moderierte bei Star FM seit mehr als drei Jahren im Team des "T-Bone's Breakfast Clubs", die werktägliche Morningshow des Rocksenders.

Der Sender distanziere sich von jeglicher Art von extremistischem und rechtsradikalem Gedankengut, erklärt Star FM auf der Homepage. In Kesicis mittlerweile gelöschtem Facebook-Eintrag, der auf "Bild.de" zu sehen ist, hatte der Metal-Musiker ("Angel of Berlin") geschrieben: "Endlich gehen die Deutschen gegen die Salafisten auf die Straße. Wurde auch Zeit." Später distanzierte sich Kesici auf Facebook von seinen Äußerungen. Er sympathisiere weder mit Nazis noch radikalen Linken oder anderen radikalen Gruppen. "Sorry an alle Fans die sich auf den Schlips getreten fühlen." Bei der Demonstration von 4800 Hooligans, Neonazis und Rechtsextremisten am Sonntag in Köln hatte es Straßenschlachten mit der Polizei gegeben. Dabei wurden 49 Beamte verletzt.

Kesicis Beurlaubung ist kein ungewöhnlicher Schritt in der Radiobranche. Radio Gong 96,3 aus München etwa setzte im Sommer 2012 ein Zeichen gegen Rechts: Mit einem Nazi-Zitat hatte eine Radiomoderatorin breite Empörung ausgelöst - und ihren Job verloren.

ps/dpa


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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