
Studie: Social Media prägt Banken-Image
Social Media prägt im Internet zunehmend das Image der Banken. Ein Großteil der Berichterstattung im Netz läuft schon in den Web 2.0-Diensten.
Social Media prägt im Internet zunehmend das Image der Banken. Schon heute finden 70 Prozent der Berichterstattung und Diskussionen über Banken im Netz über Social Media Kanäle wie Blogs, Micro-Blogs, Social Networks und Communities statt, besagt eine Studie. Die Erhebung von interactivelabs im Auftrag der Online-Marketing Agentur Zieltraffic zeigt außerdem: Top-Multiplikatoren und Meinungsmacher sind dabei das spiegel.de-Forum sowie Facebook, von denen die meisten Verlinkungen ausgehen (Inbound Links).
„Gerade in der Finanzbranche ist die Meinung der Kunden ausschlaggebend. Hier können Social Media Monitoring Tools transparent und in Echtzeit erfassen, welche die relevanten Einflussnehmer im Netz sind, was gerade diskutiert wird und wie ein Produkt bei den Endverbrauchern im sozialen Netz ankommt," sagt Thorsten Gropp, Gründer und Inhaber von interactivelabs.
Für die Analyse wurden vier Wochen lang im deutschsprachigen Web die Begriffe „Bank“, bzw. „Banken“ sowie „Bankensektor“ untersucht. Insgesamt 21.633-mal wurde über diese im festgelegten Zeitraum im deutschsprachigen Social Web diskutiert. Die meisten Nennungen der Begriffe gab es dabei im Micro-Blogging Dienst Twitter sowie in kleineren Fach-Blogs und Finanzforen wie rechtspflegeforum.de oder finanzen-forum.net. Wegen ihres Fachwissens seien diese vor allem für Experten und Insider von Bedeutung. Zusätzlich wurden für die Branche die Themen „Service“ und „Dienstleistung“ abgefragt (9.569 Nennungen). Grundsätzlich wurde über den Banksektor neutral diskutiert (70 Prozent), nur 8 Prozent der erfassten Posts waren deutlich negativ konnotiert, 22 Prozent hatten sogar einen positiven Tenor. Der vollständige Review kann heruntergeladen werden.