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Studie: Spektakuläre Produktnamen sparen Werbegeld

Die Macht des Wortes: Bildhafte Produktnamen können die Kauflust anregen, auch ohne flankierende Werbung. Das ergab eine qualitative Untersuchung über Fußballschuhe der Düsseldorfer Namensagentur Nomen Deutschland.

Text: Frauke Schobelt

23. Juni 2010

Spektakuläre, aufregende Produktnamen helfen, Werbegelder zu sparen. Dieses Fazit zieht die Namensagentur Nomen International Deutschland nach der Befragung von rund hundert Testpersonen. Demnach regen emotionale, bildhafte Namen die Kauflust junger Zielgruppen auch ohne flankierende Produktwerbung an. Damit sei der Trend zu sachlichen oder technischen Namen in Frage zu stellen. "Beschreibungen, Abkürzungen oder Ziffernfolgen erfüllen nicht ihren Zweck", kritisiert Sybille Kircher, geschäftsführende Nomen-Gesellschafterin. "Sie machen das Produktangebot unübersichtlich, anstatt Orientierung zu geben." Bei der Namenswahl seien mehr Mut und Kreativität gefragt.

Für die Untersuchung befragte Nomen rund hundert fußballinteressierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren in Einzelinterviews. Den Testpersonen wurden 30 Namen für Fußballschuhe vorgelegt. Davon werden 22 tatsächlich im Handel vermarktet, 8 Namen waren frei erfunden. Die Befragten sollten angeben, welche Fußballschuhe sie kaufen würden, sofern wichtige Kriterien wie gute Passform und ansprechendes Design erfüllt wären. Anschließend sollten sie ihre Namensfavoriten auswählen und ihre Auswahl begründen.

Als besonders "attraktiv, motivierend und hochwertig" empfanden die Befragten bildhafte Namen, darunter insbesondere solche, die mit "Stärke", "Höchstleistungen" und "Überlegenheit" assoziiert wurden. Auch ein aggressiver Unterton im Namen wurde mehrheitlich als positiv empfunden. Existierende Namen ("Predator", "Libero", "King", "Mercurial Vapor", "Tiempo Mystic", "World Cup") und erfundene ("Xtreem", "Striker", "Team Player", "Dribblex") schnitten gleich gut ab. Existierende Namen ohne Fußballbezug oder ohne erkennbare Bedeutung ("Tektral", "Davicto", "Hyodoh" etc.) wurden dagegen als uninteressant eingestuft.


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Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.


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