
Studio Babelsberg geht in Kurzarbeit
US-Filmproduktionen sind in diesem Jahr zurückgefahren worden. Das trifft den Studio-Standort Babelsberg.
Die Finanzkrise hinterlässt ihre Spuren bei Studio Babelsberg: Das Produktionshaus hat Kurzarbeit für den Zeitraum September bis November angemeldet. Der Sprecher des Unternehmens, Eike Wolf, bestätigt gegenüber der Nachrichtenagentur "dpa" einen Bericht des RBB-Nachrichtenmagazins ”Brandenburg aktuell“.
Bei der Kurzarbeit handele es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, auf die man sich mit dem Betriebsrat geeinigt habe, heißt es. Sie betreffe Teile des Unternehmens. Laut Eike Wolf hat das Studio rund 85 fest angestellte Mitarbeiter in der AG. Die Bankenkrise wirke sich insbesondere auf große amerikanische Produktionen aus, heißt es zur Begründung. Für das Jahresende und das Jahr 2010 sieht es Wolf zufolge besser aus. Zuvor hatte Studio-Chef Carl Woebcken beklagt, dass in diesem Sommer ein Großprojekt fehle.