Jens Huwald freut's. Der Geschäftsführer von Bayern Tourismus Marketing sagt: "Franz Keilhofer ist großartig, Sonst hätten wir ihn ja auch nicht ausgewählt." Huwald schmunzelt dabei, aber man merkt, dass er sehr zufrieden ist mit der Medienwirkung, die sein Testimonial entfaltet. Denn das Ziel der Bayern-Tourismus-Kampagne ist es, die "perfekte Kombination aus Tradition und Authentizität zu zeigen, die in gelebter Gastfreundschaft gipfelt", sagt Huwald. Das geht am besten mit echten Personen." Der Weindozentin, dem Käser, dem Ranger - und eben Keilhofer, der hier heraussticht: "Er ist ein komplett geerdeter, verwurzelter Bayer, der Authetizität verpflichtet, aber er ist dennoch nicht das, was man im Kopf hat, wenn man an den typischen Bayern denkt", sagt Huwald. Stimmt. Darum eignet er sich auch so gut, das moderne, kreative Bayern zu repräsentieren. Und neben den vielen Stammgästen die der schöne Freistaat ohnehin jedes Jahr lockt, neue Gäste zu begeistern. Knapp 32 Millionen kamen 2014.

Auf der Kampagnenseite von Bayern Tourismus sucht man Keilhofer übrigens noch vergebens. Erst mal sind es acht, weitere vier, darunter Keilhofer, folgen - immerhin läuft die Kampagne noch bis März. Dafür haben alle Bayern die Möglichkeit, Teil der Freistaatwerbung zu werden. Auf dem B-to-B-Portal der Tourismuswerbung heißt es: "Sie und Ihre Geschichte repräsentieren das echte bayerische Lebensgefühl, mit dem das Urlaubsland Bayern begeistert und sich im Wettbewerb behauptet." Daher biete die Kampagne #echteinladend "die Möglichkeit bieten, in den sozialen Medien Ihre Geschichte zu erzählen". Alle digitalen Bayern werden per Hashtag Teil der Bayern-Kampagne.

Offline belegt die Bayern Tourismus Marketing vor allem eigene Magazine mit der Kampagne und treibt viel PR. Dabei helfen die Leadagenturen der Marketinggesellschaft: Kornmesser, Chrystal Communications und Atelier & Friends.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.