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Telekom schließt das Projekt Pageplace
Die Telekom stellt den E-Kiosk Pageplace ein. Bis zum 31. März sollen, so empfiehlt es das Telekommunikationsunternehmen, die Kunden ihren Account auf einen anderen Anbieter übertragen.
Die Telekom stellt den E-Kiosk Pageplace ein. Bis zum 31. März sollen, so rät es das Telekommunikationsunternehmen, die Kunden ihren Account auf einen anderen Anbieter übertragen. Die Telekom selbst empfiehlt dafür auf der Übergangsseite mit relativ dürren Erklärungen den Tolino-Reader: "Im Rahmen der erfolgreichen Tolino-Partnerschaft wird sich die Deutsche Telekom zukünftig stärker auf die Weiterentwicklung und Optimierung der Tolino-Gerätefamilie konzentrieren." Die Telekom ist einer der Gründer für den E-Reader Tolino, den die Buchhändler Hugendubel, Thalia und Weltbild vor knapp einem Jahr auf den Markt gebracht haben.
Schon Ende Februar soll der aktive Verkauf auf der Plattform PagePlace eingestellt werden. Gestartet war PagePace im März 2011, damals hatte Chef Rene Obermann das Projekt sogar zur Chefsache erklärt. Nach Angaben auf der PagePlace-Facebook-Seite waren in dem E-Kiosk 500.000 Titel verfügbar.
PagePlace ist das nächste prominente E-Kiosk-Opfer. Auch Pubbles, das Projekt der Buchverlage mit Bertelsmann, war im September eingestellt worden. Auch hier hieß der empfohlene Nachfolger Tolino.