Neben dem Warentest-Siegel prangt auf zahlreichen Produkten auch das Label von "Ökotest". Verlagschef Stellpflug ist darüber nicht immer glücklich. "Wenn Sie in einen Supermarkt gehen und sehen mehrere Shampoos - alle mit Bewertung von 'Ökotest', dann brauchen Sie das Magazin mit den Testergebnissen doch gar nicht mehr zu kaufen.", sagte er im Gespräch mit W&V Online. Andererseits könne man so leicht überblicken, wer wie mit dem Testurteil von "Ökotest" werbe. Missbrauch wird laut Stellpflug vom Ökotest-Verlag juristisch verfolgt und auf der eigenen Homepage angeprangert. Ähnlich wie bei der Stiftung Warentest verlangt "Ökotest" derzeit eine Bearbeitungsgebühr von 300 Euro, wenn ein Unternehmen mit dem Testurteil werben will. Dies kann es solange tun, solange das Produkt nicht verändert wird oder ein neuer Test erscheint.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.