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Token: Ein Ring für wirklich jede Situation
Das New Yorker Startup Token startet diese Woche den Vorverkauf für seinen intelligenten Ring. Mastercard, Microsoft und Visa sind als Partner bereits an Bord.

Foto: Token
Im ersten Moment scheint ein Ring, der sich Passwörter merkt und Autotüren öffnet, keine besonders sichere Angelegenheit zu sein. Was, wenn ihn jemand klaut? Kann derjenige sich dann Zugang zu allen gespeicherten Daten verschaffen? Das New Yorker Startup Token ist davon überzeugt, dass sein Produkt das Leben nicht nur wesentlich einfacher, sondern auch sicherer macht. Wer es darauf anlegt, kann die Daten nämlich viel einfacher im Netz stehlen.
Der Ring von Token ist Passwort, Hausschlüssel, Kreditkarte, Autoschlüssel, Türöffner und Fahrkarte in einem. Doch erst der Fingerabdruck des Besitzers aktiviert die auf dem Ring gespeicherten Informationen. Hat man seine Identität bestätigt, erlaubt die Technik es, Gestensteuerungen selbst zu programmieren. Ein Beispiel: Zwei Mal mit dem Ring an die Autotüre klopfen, bedeutet: öffnen. Klopft man drei Mal, dann sperrt man den Wagen wieder ab. Zieht man den Ring ab, ist er automatisch gesperrt.
Das kann der Ring von Token
Für den Start konnte Token ein paar Partner gewinnen, darunter Visa, Mastercard und Microsoft. Wer seine Kreditkarten mit dem Ring synchronisiert - eine automatisierte Synchronisation mit Apple Pay und Android Pay ist noch nicht möglich -, kann damit weltweit zahlen. Vorausgesetzt er nutzt die Dienste eines Partners. Auch die Anmeldung an einem Rechner mit Windows 10 ist mit dem Produktlaunch bereits möglich.
Man braucht keinen Account, um den Ring zu nutzen. Und noch ein Pluspunkt: Die eingespeisten Daten werden an keinen Server gesendet.
Der Ring von Token unterstützt sowohl NFC als auch Bluetooth. Man kann ihn seit dieser Woche in sechs unterschiedlichen Größen auf der Unternehmenseite vorbestellen. Er kostet ab 249 Dollar und wird voraussichtlich im Dezember geliefert.