
Tool ermittelt Mediawert für Product Placement
Die Agentur OMG 4CE Fuse entwickelt ein Omnicom-Tool für den deutschen Markt weiter. Damit sollen sich Product Placements genauer bewerten lassen.
Seit einem halben Jahr gibt es neue Richtlinien für Product Placement, die eine Nutzung eindeutiger regeln. Was viele Werbungtreibende aber vermissen, sind genaue Leistungswerte für diese Werbeform. Ein neues Tool der OMG 4CE Fuse, eine Tochter der Omnicom Media Group, soll jetzt für mehr Klarheit sorgen.
Die Agentur für Special Placements hat das Product Placement Valuation-Tool "PPV" für den deutschen Markt weiterentwickelt. Es wird von Omnicom bereits auf europäischer Ebene eingesetzt. Das Tool misst die Quantität des Placements und ermöglicht eine Bewertung der Qualität.
Bislang wurde der Mediawert von Product Placements anhand der Werbeumfeldpreise der TV-Vermarkter berechnet. In die Analyse von OMG 4CE Fuse fließen quantitative Aspekte wie Sendezeit, Reichweite, Dauer der Integration oder TKP pro Sekunde ein – die wiederum mit einem bestimmten Faktor im Vergleich zum klassischen Werbespot gewichtet werden. Zusätzlich wird eine Bewertung der qualitativen Faktoren vorgenommen, wie dem Alleinstellungsfaktor der Marke in der Sendung, der Art der Integration (Wird das Produkt benutzt, ist es Teil des Sendungsinhaltes oder ist es nur sichtbar?) sowie der Bewertung, wie gut Produkt und Formatumfeld zusammenpassen.
Dadurch könne der konkrete Mediawert ermittelt und ausgewiesen werden. Außerdem ermittelt das Tool die optimale "Integrationsdichte". So haben bisherige Auswertungen ergeben, dass nach einer bestimmten Sekundenlänge ein Sättigungsgrad des Placements erreicht wird. Das Tool "PPV" setzt OMG 4CE Fuse für alle Kunden von OMD und PHD an, aktuell z.B. für die Platzierungen der Siemens Electrogeräte GmbH im Sat.1-Format „Deutschlands Meisterkoch“.