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Sender-Kooperation:
Türkisches Fernsehen wirft ZDF-Kindernachrichten aus dem Programm

Kanal D, Teil der türkischen Dogan Medienholding, stellt die Ausstrahlung der täglichen ZDF-Kindernachrichten "Logo!" ein. Grund seien zahlreiche Zuschauerbeschwerden hinsichtlich des Abstimmungsverhaltens des Deutschen Bundestages zur Armenien-Resolution.

Text: Susanne Herrmann

22. Juni 2016

Beiträge wie dieser sind in der Türkei bald nicht mehr zu sehen: "Logo!"-Kinderreporterin Lara interviewt Fußballnationalspieler Marco Reus vor der Fußballeuropameisterschaft.
Beiträge wie dieser sind in der Türkei bald nicht mehr zu sehen: "Logo!"-Kinderreporterin Lara interviewt Fußballnationalspieler Marco Reus vor der Fußballeuropameisterschaft.

Foto: ZDF/Ann-Cathrin Hoffmann

Kanal D, Teil der türkischen Dogan Medienholding, stellt die Ausstrahlung der täglichen ZDF-Kindernachrichten "Logo!" ein. Grund seien zahlreiche Zuschauerbeschwerden hinsichtlich des Abstimmungsverhaltens des Deutschen Bundestages zur Armenien-Resolution, teilte der Mainzer Sender mit.

Das ZDF hatte fast zehn Jahre lang über den paneuropäischen Feed von Kanal D versucht, durch eine wiederholte Ausstrahlung der Kindernachrichten in deutscher Sprache vor allem Kinder türkischstämmiger Familien in Deutschland zu erreichen, da in diesen Haushalten nach wie vor bevorzugt türkische TV-Sender zur Nutzung kommen. Gerade "Logo!" erschien dabei als geeignetes Format, politische Entscheidungen und Nachrichten aus deutscher Sicht allgemeinverständlich an junge Zuschauer zu bringen.

"Wir bedauern die Entscheidung unserer türkischen Partner sehr, eine solche integrationsfördernde Ausstrahlung von 'Logo!' zu beenden", so Frank-Dieter Freiling, Leiter Internationale Angelegenheiten des ZDF.

Die Dogan-Holding gibt unter anderem auch die Zeitung "Hürriyet" heraus - die gern kritisch über den Staatspräsidenten Erdogan berichtet. Deren Chefredakteur Sedat Ergin landete im März vor Gericht Er soll den Präsidenten beleidigt haben. Dafür drohen ihm vier Jahre Haft. Vorige Woche wurde ihm in Bonn der "Freedom of Speech Award" verliehen. Im Herbst 2015 meldete der "Spiegel", dass die türkische Staatsanwaltschaft gegen die Mediengruppe ermittelt. Vorwurf: terroristische Propaganda.


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Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.


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