
Internetsicherheit:
Unbezahlbar: Das Selfie-Passwort von Mastercard
Wie war nochmal mein Passwort? Wir alle kennen diese Frage, und wir hassen sie. Auch W&V-Blogger Markus Sekulla hat schon viel Zeit damit verbracht, seine Passwörter zurückzusetzen. Aber jetzt gibt es Hoffnung!

Foto: Markus Sekulla
Smartphone... 300 Euro
Selfiestick... 20 Euro
Online bezahlen, auch ohne sich an sein Password zu erinnern... Priceless.
So oder so ähnlich dürfte die Marschroute von Mastercard ausgesehen haben, als die Idee des Selfie-Passwords geboren wurde. Den Anfang macht eine Gruppe von 500 Testern.
Wir kennen es alle: Ach Mensch, wie war noch mal mein Password? "111111"? Oder doch "Password"? Wie oft ich in den letzten Jahren meine Passwörter zurückgesetzt habe... Countless.
Warum Selfies und nicht nur Fingerabdrücke? Die nutzen viele Smartphone-Nutzer ja längst. Aber das ist nicht so cool wie Selfies! Das sagt Ajay Bhalla, Chief Product Security Officer bei Mastercard, in einem CNN-Interview: "The new generation, which is into selfies ... I think they'll find it cool. They'll embrace it". Die Mastercard App könnte beides anbieten.
Alles nur PR? Nein. Mastercard meint es mit biometrischen Passwörtern durchaus ernst. Gesichtserkennung ist da nur ein weiterer Schritt. Künftig stehen auch Experimente mit Stimm- und Herzschlagerkennung auf dem Plan.
* Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Zu seinen Kunden zählen Microsoft und Estée Lauder. Von deutschen Agenturen wird er u.a. als Trendscout gebucht. Außerdem ist er einer der Macher von Mobilegeeks. In seinem W&V-Blog #digitalglobetrotter schreibt er über beispielhafte internationale Kreationen. Sachdienliche Kreativ-Hinweise nimmt Markus Sekulla gern unter markussekulla@gmail.com entgegen.