Hinzu kommen Vorfälle wie die Ende Februar 2017: Hacker gelangten an die Daten von 150 Millionen Nutzern der Under-Armour-Fitnesstracker-App. Auch das schadete dem Aktienkurs. CEO Plank geriet bei seinen Athleten außerdem aufgrund seiner positiven Worte für US-Präsident Donald Trump in die Kritik und brauchte einige Monate, um sich davon zu erholen. 

Planks ausgeklügelte Strategie für Under Armour hat also Glaubwürdigkeitsprobleme bekommen.

Vom Großkotz zum Kundenversteher

In Europa sind sie weniger sichtbar, hier ist die Marke allerdings auch noch wesentlich kleiner als die großen Konkurrenten Nike und Adidas. 2014 startete Under Armour mit der Markenoffensive in Deutschland, 2015 eröffnet der Deutschlandsitz in München, von dem aus heute rund 50 Mitarbeiter tätig sind. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, man weiß aber, dass Under Armour in den Regionen außerhalb der USA ein Umsatzplus von über 20 Prozent verbuchen kann.

Das Marketing leitet seit dem Deutschlandstart Philipp Walter, der früher bei Adidas beschäftigt war. Es lohnt sich der Blick auf die europäischen und vor allem die deutschen Geschäfte, um zu verstehen, wie sich die Marke verändert hat. Vom Großkotz zum Kundenversteher, auch so kann man es überschreiben (...)

Alles zur Marketingstrategie von Under Armour in Deutschland lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der W&V, die Sie hier bestellen können.

Das hier sind übrigens die fünf wichtigsten Influencer, mit denen Under Armour gerade zusammenarbeitet:

Valentina Pahde:

Anna Kraft: 

Stefania Lou: 

Coach Seyit:

Imke Salander: 


Autor: Daniela Strasser

Redakteurin bei W&V. Interessiert sich für alles, was mit Marken, Agenturen, Kreation und deren Entwicklung zu tun hat. Außerdem schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung. Neuerdings sorgt sie auch für Audioformate: In ihrem W&V-Podcast "Markenmenschen" spricht sie mit Marketingchefs und Media-Verantwortlichen über deren Karrieren.