
Unternehmenssplitter: Was in der Marketingbranche los ist
Bierske im Schweinske +++ Photoshop-Rüge gegen L'Oréal +++ Emirates bleibt HSV treu +++ Airberlin fliegt auf Johnny English +++ Beiersdorf eröffnet Hautinsitut +++ Wernesgrüner Medien-Lounge
Schweinske: Die Norddeutsche Restaurantkette wirbt mit Minidialogen. "Fährst du schwarzske? – Nein, zu Schweinske." Durch die angehängte Silbe „-ske" erschafft die Werbeagentur Janssen Goutte, Hamburg, unverkennbare Schweinske-Sprache. Die Kampagne ist zunächst als Seitenwischer in Hamburger U-Bahnen zu sehen. "Das „-ske" in Schweinske steht für die unangepasste Note unserer Restaurants", erklärt Geschäftsführer Klaus-Peter Rösler. Flankiert wird die Kampagne von Aktionen auf Facebook und Twitter: User sind dort aufgefordert, ebenfalls Sprüche mit "-ske" zu machen.
Emirates/HSV: Die Fluglinie hat den Hauptsponsor-Vertrag mit dem Hambuger Sportverein HSV verlängert. Bis 2015 wird die Fluggesellschaft aus Dubai dem Fußball-Erstligisten treubleiben. Emirates wolle damit ihr Bekenntnis zum deutschen Markt und dem weltweiten Sport unterstreichen. Die Fluglienie ist seit der Saison 2006/2007 Hauptsponsor des HSV. Vermittelt wurde die Vertragsverlängerung von Sportfive. Neben dem Trikotsponsoring sichert sich Emirates prominente Präsenz des "Fly Emirates“-Schriftzuges in der Imtech Arena sowie das Branding des Spielertunnels, Werberechte und exklusive Hospitality-Möglichkeiten. Gleichzeitig bleibt Emirates Partner der lokalen Sponsoring-initiative "Der Hamburger Weg“. Der HSV, derzeit auf Platz elf, trifft am 4. Februar auf den Tabellenersten FC Bayern München.
L'Oréal: Nächste Photoshop-Panne beim Kosmetikkonzern. Nun gilt das Werbeverbot in England der Kampagne mit Schauspielerin Rachel Weisz von McCann Erickson. Die Werbeaufsicht Advertising Standars Authority (ASA) hat die Firma aus Paris aufgefordert, keine irreführenden Postproduktionsverfahren mehr in der Werbung einzusetzen. Doch habe L'Oréal das Motiv so verändert, dass Rachel Weisz' Gesicht sehr viel glatter und ebenmäßiger aussehe als in Wirklichkeit. Das übertreibe aber die versprochene Wirkung "glattere Haut" erheblich. L’Oréal rechtfertigt sich, man habe Weisz nur so vorteilhaft wie möglich aussehen lassen wollen, mit Hilde der Beleuchtung und Weichzeichner. Den Vorwurf der Üebrtreibung weist der Sprecher von sich. Erst vor wenigen Monaten war ein Motiv der L'Oréal-Marke Lancôme in die Kritik gearten: Da hatte der britische Werberat gerügt, dass Julia Roberts viel zu schön aussehe, um wahr zu sein.
Airberlin/Universal Pictures: Zum DVD- Start des FIlms "Johnny English - Jetzt erst recht“ mit Rowan Atkinson konzipierte Follow Me Entertainment, Köln, eine zielgruppengerechte Marketingkampagne für Universal Pictures Germany. Follow Me vermarktet die Airberlin Ambient-Media-Flächen. Der schrullige Spion begegnet den Passagieren von Airberlin unter anderem im Bord-TV und im Bordmagazin, dazu auf Bannern auf der Airberlin-Homepage inklusive einer eigenen Produktunterseite (airberlin.com/johnnyenglish) und per die Einbindung in den Airberlin-Newsletter.
Beiersdorf: Die Marke Eucerin hautnah erlebbar machen will Beiersdorf mit dem weltweit ersten "Eucerin Haut Institut". Es wird am 3. Februar in der Alten Oberpostdirektion am Hamburger Stephansplatz eröffnet. Anders als in herkömmlichen Flagshipstores gehe es nicht nur um die Inszenierung der Marke, sondern um wissenschaftliche Hautdiagnose, fundierte Beratung sowie individuelle Hautbehandlungen. Gleichzeitig bietet das Institut Dermatologen und Apothekern ein Haut-Kompetenzzentrum, in dem sie sich umfassend über die Marke Eucerin und rund ums Thema Haut informieren können.
Wernesgrüner: Der neue Namens-Sponsor der Dresdner Medien-Lounge, die immer am letzten Dienstag des Monats stattfindet, ist die Wernesgrüner Brauerei. Ab sofort heißt die Netzwerkveranstaltung "Wernesgrüner-Medien-Lounge Dresden“. Die Organisation obliegt der Medienkontor Dresden GmbH.