
VVA-Insolvenz trifft auch B&D-Verlag
Nun ist auch der Lifestyle-Verlag B&D von der Pleite der Düsseldorfer Verlagsgruppe VVA betroffen. Die Hamburger Tochterfirma, bei der Titel wie "Blonde" und "Surfers" erscheinen, hat einen Insolvenzantrag gestellt.
Der Zusammenbruch des Düsseldorfer Verlagsimperiums VVA (Vereinigte Verlagsanstalten) um den Verleger Stefan Meutsch trifft nun auch den Hamburger Funsport- und Lifestyle-Verlag B&D. Hier erscheinen unter anderem der Mädchentitel "Blonde" und Sportzeitschriften wie "Surfers", "Golfpunk", "Snowborder" oder "Skiing".
Ende vergangener Woche haben unter anderem die B&D Verlag GmbH, die B&D Service GmbH sowie die Blond Media GmbH Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht gestellt. Als Insolvenzverwalter wurde wie bei anderen zahlungsunfähigen Firmen der VVA-Gruppe der Düsseldorfer Rechtsanwalt Horst Piepenburg eingesetzt. Dies bestätigt ein Sprecher des Insolvenzverwalters.
Piepenburg hatte auch als Insolvenzverwalter bei den Pleiten des Briefdienstleisters Pin sowie des Kaufhauskonzerns Arcandor mitgewirkt. Der Geschäftsbetrieb bei B&D läuft unverändert weiter. Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind für die nächsten drei Monate gesichert. Kürzlich hatte auch die VVA-Dachgesellschaft Wesel Verwaltungs GmbH Antrag auf Insolvenz gestellt.