
VZwerbefabrik filtert nach User-Vorlieben
Die VZnet-Netzwerke bieten ein heiß ersehntes Selbsteinbuchungs-Tool an, mit der die Anzeigenschaltung auch nach Interessen ausgesteuert werden kann. Durch eine Reichweitenfunktion wird auch die Zahl der VZ-Mitglieder transparent.
Die Sozialen Netzwerke aus der Mediengruppe Holtzbrinck erweitern die Möglichkeiten zur Selbsteinbuchung von Werbeanzeigen auf StudiVZ und MeinVZ. Ab sofort können Werbekunden ihre Anzeigen in der VZwerbefabrik auch nach den Interessen von Usern aussteuern. Die Bild-Text-Anzeigen erscheinen dann nur auf Profilen, deren Inhabern bestimmte Interessen zugeordnet wurden. Damit kommt VZnet Netzwerke einer zentralen Forderung des Werbemarkts nach (siehe W&V 26/10).
Filter ließen sich bisher nur für Geschlecht, Alter und Region einstellen, um Streuverluste innerhalb der Nutzerschaft von StudiVZ und MeinVZ zu vermeiden. Nun sind insgesamt 21 Interessen hinterlegt. Dazu gehören Auto, Bildung & Kultur, Consumer Electronics, Einrichtung/ Haushalt, Familie/Kinder, Finanzen, Gaming, Mode, Musik, Nahrungsmittel, Party, Politik, Sport, Telekommunikation, Tiere, Reisen und Wellness. Die Interessen werden über ein VZ-eigenes Verfahren generiert.
Als weitere wichtige Funktionalität ist bei der VZwerbefabrik die Reichweitenschätzung hinzugekommen. Dabei berechnet das Buchungs-Tool während der Erstellung oder Bearbeitung der Kampagne automatisch die geschätzte Mitgliederreichweite.
Das Tool weist derzeit rund 12,5 Millionen buchbare Nutzer auf den VZ-Netzwerken aus. Davon waren 5,7 Millionen weiblich und 5,8 Millionen männlich. Dass sie in Deutschland leben, gaben über zehn Millionen Nutzer an, für Österreich knapp 550.000 und für die Schweiz lediglich 130.000.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Kontakters (34/2010).