
Umfrage:
Verlage setzen auf Tablet-Apps
Zeitungsverlage haben ein breites App-Angebot für die Nutzung auf mobilen Endgeräten. Tablets liegen besonders im Trend. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft.
Zeitungsverlage haben ein breites App-Angebot für die Nutzung auf mobilen Endgeräten. Tablets liegen besonders im Trend. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft, Frankfurt am Main. 83 Verlage haben an der Auswertung teilgenommen. Bereits ein Drittel (34 Prozent) aller Deutschen nutzt laut Bitkom ein Tablet, bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 46 Prozent.
Im Vergleich zu 2013 gewann das Verlagsangebot in diesem Jahr noch einmal deutlich hinzu. Damals gab es schon bei gut der Hälfte (54 Prozent) der Verlage Tablet-Apps. Auch das Angebot für Smartphones haben die Zeitungshäuser weiter ausgebaut: Zwei Drittel (66 Prozent) bieten heute eine Smartphone-App für ihre Leser an. Neben iOS (Apple) haben sich vor allem die Inhalte für Android-Geräte bei den Zeitungen durchgesetzt. Damit orientieren sich die Verlage am Nutzermarkt: 85 Prozent der Smartphone-Nutzer nutzen eines der beiden Betriebssysteme (Quelle: Onsite Befragung im TFM Netzwerk; Februar 2014).
"Die mobile Zeitungsnutzung bedeutet einerseits mehr Leser und andererseits die Chance zu häufigerem Lesen von Zeitungsinhalten", erklärt Alexander Potgeter, Mitglied der ZMG-Geschäftsleitung. "45 Millionen Menschen in Deutschland nutzen täglich eine gedruckte Zeitung, die digitalen Zugriffe kommen on top."
Die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft ist der zentrale Marketing-Dienstleister der Zeitungsverlage. Sie bietet Forschung, Planungsservice und Beratung. Sie unterstützt Werbekunden und Agenturen mit praxisorientierten Dienstleistungen von der Mediaplanung bis zur Werbewirkungskontrolle.
Was die Werbung auf Apps-Formaten angeht, kam die Studie "Adventures in Publishing – The New Dynamics of Advertising" vor gut einem Jahr aber zu dem Schluss, dass hier durchaus Nachholbedarf bestehe (W&V berichtete).