
Viral-Spot: Greenpeace erklärt die Endlagerwelt
In einem animierten Spot erklärt Greenpeace der jungen Facebook-Generation, wie Atom-Endlager funktionieren. Ein Lehrstück im Web 2.0.
Vielleicht braucht es manchmal ein wenig "Sendung mit der Maus", damit komplexe und schwierige Themen verständlich werden. Vor allem, wenn die Zielgruppe die junge Facebook-Generation ist. Der erklärt Greenpeace in einem viralen Spot, wie Atom-Endlager funktionieren, was es mit dem Endlagersuchgesetz auf sich hat und und warum das alles so gefährlich ist.
Greenpeace verpackt die düstere Materie im heiteren Erzählton (Sprecherin ist Karla Schlender, ehemals die Stimme von "Polylux") und animierten Bildern in witzige zwei Minuten und 30 Sekunden, zugeschnitten auf die Web 2.0-Community. Das Ziel: Digital Natives sollen Lust haben, den Spot auch bis zum Ende zu schauen. "Diese Zielgruppe ist eine besonders große Herausforderung, wenn es um die Kommunikation des Themas 'Atomkraft' geht, denn ihnen sind die Anti-AKW-Demos der 80er kein Begriff mehr, aber sie werden die Erben des radioaktiven Mülls sein", erklärt Ariane Hildebrandt, verantwortlich für die Film- und TV-Redaktion bei Greenpeace. Von ihr stammt die Konzeptidee, in Zusammenarbeit mit Pressesprecherin Karoline Krenzien, für Illustration und Animation ist Christian Pundschus verantwortlich.
Mit dem viralen Spot, der über eigene Web2.0-Kanäle, die Greenpeace-Online-Community Green Action und Youtube verbreitet wird, will Greenpeace über das schwierige Thema informieren und so die aktuelle Debatte um Gorleben beleben. Ein Lehrstück, nicht nur für junge Menschen.