
Vodafone vergibt globalen Mediaetat an OMD
Die Entscheidung, wer den 950 Millionen Euro schweren globalen Mediaetat von Vodafone künftig betreut, ist gefallen: Das Omnicom-Netzwerk OMD macht das Rennen.
In Deutschland und Italien betreut OMD bereits Vodafone, jetzt kann sich die Omnicom-Tochter auch über den globalen Mediaetat des Telekommunikationskonzerns in 20 Märkten freuen. Vodafone-Sprecher Kuzey Esener bestätigte die Entscheidung der britischen Konzernmutter. Nach einem dreimonatigen Pitch konnte sich OMD durchsetzen und betreut künftig für den Telekommunikationsriesen die komplette Mediaplanung und den Mediaeinkauf.
Damit setzte sich OMD gegen Carat (Aegis Media) und ein spezielles „Team Vodafone“ der WPP-Tochter Group M (Maxus, Mediacom, Mediaedge:cia, Mindshare) durch, das schon als Favorit gehandelt wurde. Denn WPP konnte sich in diesem Jahr schon den globalen Vodafone-Etat für Markenstrategie sichern.
Auch Carat machte sich Hoffnungen, denn die Aegis-Tochter hatte erst Anfang des Jahres nach einem siebenmonatigen Pitch OMD in Großbritannien ausgestochen und den 58-Millionen-Pfund schweren Mediaetat übernommen. Jetzt hat sich OMD wieder durchgesetzt. Vodafone bündelt damit erstmals seinen Mediaetat bei einem einzigen Netzwerk, offenbar um Kosten zu sparen, wie die "Times" meldet.