
Vor "Falstaff" kommt "Vivida"
Der neugegründete Schweizer Montgo-Verlag will mit der neuen Genuss-Zeitschrift "Vivida" etablierten Titeln wie „Feinschmecker“ und Co. Konkurrenz machen.
Lebensart- und Genussmagazine liegen offenbar im Trend. Bevor der österreichische Gourmettitel "Falstaff" im September nach Deutschland kommt, startet am 26. April bereits ein weiteres Magazin im Feinschmecker-Segment: "Vivida" erscheint im Schweizer Montgo-Verlag, den das deutsche Ehepaar Susanne und Thomas John vor kurzem gegründet hat.
„Vivida“ befasst sich unter anderem mit kulinarischen Themen von der Haute Cuisine bis zur gehobenen Landhausküche, erstellt Restaurant- und Hotel-Hitlisten und präsentiert Reiseziele und kulturelle Veranstaltungen. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf Deutschland sowie Österreich, Schweiz, Südtirol und den Benelux-Staaten. Der Aspekt Luxus in Verbindung mit Nachhaltigkeit soll ebenfalls eine Rolle spielen.
Als Chefredakteur fungiert Ulrich Metzner, der in München ein Redaktionsbüro betreibt. Metzner ist Gründer und langjähriger Chefredakteur der Zeitschrift "Savoir Vivre", die früher bei der Axel-Springer-Tochter Top-Special-Verlag erschien und mittlerweile dem Hamburger Pressebüro Go gehört. Anfang des Jahres habe er bei "Savoir Vivre" gekündigt, so Metzner. Zu den Gründen äußert er sich nicht.
Vivida soll alle zwei Monate herauskommen und zielt auf 25- bis 55-Jährige in leitenden und selbständigen Positionen. Der Copypreis beträgt fünf Euro. Das Magazin hat eine Druckauflage von rund 27.000 Exemplaren, von denen knapp 25.000 in Deutschland vertrieben werden, der Rest im deutschsprachigen Ausland. Der Preis für eine Anzeigenseite liegt bei 4.800 Euro.