
W&V-Lesetipp: Matthias Schrader haut in Grey-Interview weiter auf Politiker ein
Als "digitale Analphabeten" kritisierte Matthias Schrader, CEO Sinnerschrader, gerade die deutschen Politiker. In einem Interview im Grey-Blog legt er nun nach und erklärt, warum das Verhalten der Politiker "für Werbetreibende eine Katastrophe ist".
„Gefährliche Ahnungslose“ und „digitale Analphabeten“, so kritisierte Matthias Schrader, Chef der Hamburger Multimedia-Agentur Sinnerschrader, diese Woche die deutschen Politiker. Ihr Handeln sei ein Standortnachteil für Deutschland. Nun legt der CEO in einem Interview im Blog der Agentur Grey nach und erklärt unter anderem, warum Initiativen der Bundesregierung und die Förderung von innovativen Unternehmen ihm allein nicht ausreichen, um Deutschland attraktiv für die Digital-Branche zu machen.
"Wenn das Klima vergiftet ist, nützt auch die schönste Wirtschaftsförderung nicht“, sagt er gegenüber Interviewer Johannes Lenz, Digital Consultant Corporate Communications bei Grey Worldwide. Es gehe doch genau um den Unterschied von Sonntagsreden und tatsächlichem Handeln. Für Sinnerschrader heiße das bislang ganz konkret: "Der E-Commerce ist schon jetzt überreguliert. Im Online-Media-Geschäft droht uns mit dem Quasi-Verbot zielgerichteter Werbung der Rückfall in die prädigitalte Steinzeit. Für Werbetreibende ist das eine Katastrophe. Und dem deutschen Endkunden droht nun auch im Netz eine Service- und Komfortwüste.“
Ach und übrigens: Scrollen Sie nach dem Lesen des Interviews noch etwas weiter runter – hier diskutieren unter anderem Nico Lumma von Scholz&Friends , Christoph Kappes und auch Matthias Ehrlich vom BVDW das Thema weiter.