
Getränkeindustrie:
W&V-Titel: Coca-Cola muss gesund werden
Bio, Regionalität und Nachhaltigkeit sind die Argumente, die deutsche Käufer speziell beim Kauf von Getränken beeindrucken. Coca-Cola ist allerdings das alles eher weniger. Der Konzern stellt sich in der Ansprache um.
Es gibt einigermaßen viele Zeichen, die nicht gerade für den US-Getränkemulti sprechen. Alnatura hat Coca-Cola in einer Auswertung erstmals als beliebteste Lebensmittelmarke überholt. In der neuen Studie von Yougov und dem "Handelsblatt" heißt die beliebteste Getränkemarke Gerolsteiner, nicht Coca-Cola. Die Gewinne des Konzerns sanken im dritten Quartal des Jahres um rund 14 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar.
Coke muss gegensteuern. Und geht dazu nicht nur im Marketing neue Wege. Von Anfang 2015 wird es in Deutschland erstmals eine grüne Cola geben. Sie heißt "Coke Life" und wird einen der wesentlichen Schwerpunkte in der Kommunikation von Coca-Cola im kommenden Jahr spielen. Außerdem bringt der Konzern die Fanta Klassik heraus, die im Geschmack an die Ursprungsvariante der deutschen Erfindung erinnern soll – Fanta steht übrigens als Abkürzung des Worts "fantastisch".
Coca-Cola will gesünder werden. Und nachhaltiger. Wie das gehen soll und ob der Konzern damit Chancen hat, lesen Sie in der Titelgeschichte der neuen W&V (EVT: 17.11.2014). Abo?