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"Wählen ist geil":
Wahlwerbung der Piraten klaut bei Marken

"Ideenkopierer": Die Piraten in Niedersachsen starten in den Wahlkampf - und klauen für ihre Werbemotive ganz offen bei Markenartiklern. Denn von traditionellen Wahlkampagnen mit Grinse-Kandidaten halten sie wenig - "Programme lesen, alles andere ist Werbung", lautet ihre Aufforderung an die Wähler. W&V Online zeigt die Motive.

Text: Frank Zimmer

20. November 2012

Die Piraten-Partei in Niedersachsen startet in den Wahlkampf - und bedient sich bei ihren Werbemotiven ganz offen bei Markenartiklern. Sie klauen ihre Bildsprache, verfremden Logos, benutzen Milka-Lila oder Telekom-Magenta. Auch die Slogans werden neu interpretiert: "Wählen ist geil", "Die zarteste Versuchung, seit es Parteien gibt", "Wählen was verbindet". Dadurch ist die ursprüngliche Marke dahinter immer noch klar zu identifizieren. Mit Absicht. Denn: "Programme lesen, alles andere ist Werbung", lautet die Aufforderung der selbsternannten "Ideenkopierer" an die potenziellen Wähler. 

Es gibt auch Plakate in Piraten-Orange, die Partei zählt sie zur sogenannten "Trust Line" und fordert damit kritische Wähler ein. Denn die Piraten in Niedersachsen wollten "nicht den schönen Schein verkaufen, sondern zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit ihrem umfangreichen Programm auffordern". Torben Friedrich, Landtagskandidat der Piratenpartei Niedersachsen. "Wir wollen keine hohlen Werbebotschaften und Wahlversprechen anbieten. Unser Schwerpunkt sind die Inhalte. Wir haben uns mit den Bedürfnissen der Bürger auseinandergesetzt und möchten ihre Themen ins Parlament einbringen. Wir versprechen keine Geschenke, sondern werben dafür, Programme zu lesen, sich zu informieren und wählen zu gehen."

Damit betreibt die Piratenpartei fast schon Gattungsmarketing für mehr Wahlbeteiligung - darauf hoffen alle politischen Parteien. Und ganz nebenbei beweisen sie - unfreiwillig - wie stark gute Markenwerbung nachwirkt - selbst wenn sie total verfremdet ist und als "schöner Schein" gebrandmarkt wird. (fs(fz)

Hier sind die Motive:


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Autor: Frank Zimmer

Redaktionsleiter Online mit analogem Migrationshintergrund. Seit 1996 im Internet. Buchautor ("Der Social-Media-Rausch") und Blogger ("Mittelrheingold"). Interessiert sich für Content Marketing und digitale Transformation. Hat eine Schwäche für Agenturen, weil er mal in einer gearbeitet hat.


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