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Warum die "taz" nicht mehr von der Hand in den Mund leben muss

Die "taz"-Genossenschaft meldet Plus – nach 20 Jahren des Darbens. Dem "Spiegel" verrät Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch, wie es zum Leben in der Gewinnzone kommt.

Text: Petra Schwegler

10. April 2012

Nach vielen klammen Jahren steht die Herausgeber-Genossenschaft der linken Berliner "tageszeitung" (taz) wirtschaftlich besser da denn je.

"Wir haben seit 2009 tatsächlich pro Jahr etwa 300.000 Euro erwirtschaftet und Einlagen von elf Millionen Euro", zitiert "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe den "taz"-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch. Das Geld werde vor allem in den Internet-Auftritt taz.de investiert. Auch die schlechter als branchenüblich bezahlten Redakteure sollen 20 Jahre nach Gründung der Genossenschaft im Jahr 1992 offenbar profitieren. "Wir nähern uns zumindest Tarifgehältern an", sagt Ruch. Angehen wolle man auch die Altersversorgung.

Zur Erinnerung die letzten Zahlen aus dem Herbst 2011: Der Umsatz der alternativen Tageszeitung ist 2010 um zwei Prozent auf 24,9 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn um rund 71.000 Euro auf gut 385.000 Euro. Das Geheimnis des Erfolgs - auf zugegeben bescheidenem Niveau? Mehr und mehr spezialisierte "taz"-Produkte. Mit 70 Prozent der Gesamteinnahmen kommt aus dem Abo-Geschäft nach wie vor das meiste Geld. "Kalle" Ruch gab sich im Herbst erfreut, dass die Zahl der "taz"-Vollabos innerhalb der letzten zehn Jahre lediglich um sechs Prozent gesunken sei. Aber das kann die "taz" gut ausgleichen - durch Wochenend-Abonnements oder Abos der "Le Monde diplomatique". Mehr als 8000 Leser abonnieren die "Le Monde diplomatique", die einmal pro Monat der "taz" beiliegt. Mehr als 3000 Leser zahlen mindestens zehn Euro pro Monat für das E-Paper-Abo der "taz". Zudem hat das Berliner Blatt bis Herbst 2011 innerhalb eines Jahres 6170 Wochenendabonnenten gefunden.

Im Nachgang, erklärt Ruch dem "Spiegel", sei wohl die Gründung der Genossenschaft vor 20 Jahren die Rettung für die "taz" gewesen – nachdem Anfang der 90er Jahre der Wegfall von Subventionen in Berlin das Blatt fast in den Ruin getrieben hätte. Die Idee zur "taz"-Genossenschaft ist laut "Spiegel" Olaf Scholz zurückzuführen, der heute als Erster Bürgermeister von Hamburg präsent ist.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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