
Medien-Splitter:
Was in der Branche sonst noch geschieht
Vor dem Talkshow-Aus: Günther Jauch und die ARD sind offenbar schon länger überworfen. Die Schweizer entscheiden sich mit knappster Mehrheit für eine Gebührenreform.
TV-Quoten: Der Bremer "Tatort" mit dem Titel "Wer Wind erntet, sät Sturm" hat sich am Sonntagabend im deutschen Fernsehen klar
durchgesetzt. 8,52 Millionen Zuschauer verfolgten den Krimi. Der Marktanteil betrug 28,2 Prozent. Der anschließende Talk "Günther Jauch" zum Thema "Grexit - Katastrophe oder Chance für den Neuanfang?" interessierte 5,02 Millionen Menschen (18,8 Prozent). Hinter dem "Tatort" folgte um 20.15 Uhr das ZDF-Melodram "Inga Lindström - Svens Vermächtnis", das auf 4,46 Millionen Zuschauer (14,8 Prozent) kam. Am Samstag hat der Fußball den Quotensieg eingefahren: Im Schnitt 8,56 Millionen Zuschauer haben am Samstag bei RTL die Live-Übertragung des EM-Qualifikationsspiels Deutschland-Gibraltar (7:0) aus dem portugiesischen Faro verfolgt. Der durchschnittliche Marktanteil lag damit ab 20.45 Uhr bei 34,2 Prozent. Das ZDF kam mit seiner Live-Übertragung der "Prinzenhochzeit in Schweden" zwischen 15.30 und 18.30 Uhr auf durchschnittlich 4 Millionen Zuseher (30,3 Prozent). Zur klassischen besten Sendezeit ab 20.15 Uhr kam das ZDF mit der Krimiwiederholung "Bella Block: Hundskinder" mit Hannelore Hoger auf 3,19 Millionen Zuschauer (13,0 Prozent), das Erste mit der ARD- rimiwiederholung "Meine Schwester" auf 1,55 Millionen (6,3 Prozent). dpa
Schweizer Gebühren: Auch in der Schweiz sind die Rundfunkgebühren nicht eben beliebt. Jetzt haben die Schweizer in einer Volksabstimmung mit hauchdünner Mehrheit von 50,08 Prozent für eine Reform der Gebühren gestimmt: Statt 451 Franken muss jetzt jeder Haushalt 400 Franken berappen. Ausnahmen für Nicht-Seher gibt es nicht mehr. Damit werden - ähnlich wie in Deutschland - auch die Firmen künftig in die Zahl-Pflicht genommen.
ARD: Günther Jauch und die ARD sind sich offenbar schon länger nicht mehr so grün. Schon im vergangenen Jahr im April soll der Moderator mit Kündigung gedroht haben, weil er seinen eigenen Anwalt nicht zur einer Sendung einladen durfte, in der über den Umgang der Medien mit Prominenten diskutiert werden sollte, berichtet der Spiegel
Zeit: Malte Riken wird zum 1. August Objektleiter Magazine der Zeit Verlagsgruppe. Der 29-Jährige folgt auf Christiane Dähn die zum 1. Februar 2015 als Projektleiterin zum Büro Bardohn gewechselt ist. Riken kommt von der Axel Springer SE, wo er seit April 2013 Objektleiter der Auto Bild-Gruppe ist. In seiner neuen Funktion ist Malte Riken künftig für die Magazinfamilie mit den Titeln "Zeit Wissen", "Zeit Campus", "Zeit Studienführer", "Zeit Geschichte" und "Zeit Leo" verantwortlich. per Mitteilung
RTL II: Das Casting-Paar Pietro Lombardi und Sarah Engels hat sich vom Fernsehsender RTL II durch die Schwangerschaft begleiten lassen. Die Doku-Soap "Sarah und Pietro ... bekommen ein Baby" zeigt sechs Folgen lang, wie sich das Ehepaar auf die Geburt des Kindes vorbereitet. 2011 war Lombardi das Finalsieger bei der Casting-Sendung "Deutschland sucht den Superstar", Engels wurde zweite. Seit zwei Jahren sind die beiden verheiratet. per Mitteilung
Sat.1: Die Kochshow "The Taste" lässt sich bald wieder in die Töpfe gucken. Allerdings tritt ein neuer Coach vor die Kamera: Neu in der Jury ist die Hamburger Köchin und Restaurantbetreiberin Cornelia Poletto, die Lea Linster ersetzen soll. Neben Poletto bleiben Alexander Herrmann , Tim Mälzer und Frank Rosin der Kochsendung treu. per Mitteilung