
Mediensplitter:
Was sonst noch in der Branche passiert
"BamS" schafft für den 3. Oktober, J.K. Rowling schreibt für die Charts, ZDF spart für die Zukunft: Was sonst noch los ist.
"Bild am Sonntag". Feiert mit einer weiteren Feiertagsausgabe im "BamS"-Format am 3. Oktober den "Tag der Deutschen Offenheit". Trotz des Feiertags wird die tagesaktuelle Zeitung am Kiosk liegen. Sonntagshändler, Kioske und Tankstellen werben nach Springer-Angaben mit dem Slogan "Tag der Deutschen Offenheit" für ihre Öffnungszeiten und damit gleichzeitig für die Feiertagsausgabe von "BamS". "Bild am Feiertag" hat die Redaktion der Sonntagszeitung bereits am 1. Mai vorgelegt.
Media Control. Registriert nur wenige Tage nach Verkaufsstart einen neuen Liebling in den Buch-Charts: Joanne K. Rowlings Erwachsenen-Roman "Ein plötzlicher Todesfall" schießt demnach auf Platz eins des Belletristik-Rankings. Die "Harry Potter"-Autorin entlarvt darin die Heile-Welt-Idylle einer englischen Kleinstadt und behandelt schwierige Themen wie Prostitution, Armut und Drogenmissbrauch.
ZDF. Will durch Personalabbau kräftiger sparen, als von der Gebührenkommission KEF gefordert. So plant der Mainzer Sender laut "Spiegel", auch nach 2016 weiter Stellen abzubauen. ZDF-Intendant Thomas Bellut schwebt vor, ab diesem Zeitpunkt rund 80 Stellen jährlich zu streichen. Die Zahl der freien Mitarbeiter soll reduziert werden. Und es gilt ein Einstellungsstopp. Die KEF hat die Senderoberen schon dazu gezwungen, dass das ZDF bis 2016 rund 300 Stellen kürzt – vor allem durch Frühverrentung. Es gilt bis dahin 75 Millionen Euro einzusparen.
Sky. Geht mit dem Mira Award für herausragende Programmleistung der Pay-TV-Sender in die vierte Runde. Für den Award, der im Rahmen einer festlichen Gala am 24. Januar 2013 in Berlin verliehen wird, können sich alle Abosender ab sofort bis in sieben Kategorien bewerben. Bewerbungsschluss ist am 16. November.
"Frankfurter Rundschau". Für eine ausgewählte Region in Norddeutschland wird eine Umstellung der gedruckten "FR" auf eine digitale Ausgabe geprüft. "Weil Ende des Jahres ein Druckauftrag mit Madsack ausläuft, kann in einem bestimmten norddeutschen Streifen die "Frankfurter Rundschau" nicht mehr in der tagesaktuellen Ausgabe angeliefert werden", sagt der Sprecher der Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS), Wolfgang Brüser, der Nachrichtenagentur "dpa". Hier sollen die Leser gefragt werden, ob Interesse an einer digitalen Ausgabe bestehe, bestätigt Brüser Angaben des Mediendienstes "kress". Die Befragung hat demnach strategische Bedeutung: Es gehe bei den FR-Gesellschaftern MDS und SPD-Medienholding DDVG um die Frage, ob man die Zeitung grundsätzlich auf eine digitale Ausgabe umstellen solle. dpa