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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
"Die Eiskönigin" ist der bislang erfolgreichste Trickfilm aller Zeiten, "Zeit" schwelgt in Hamburg-Anzeigen, "Stern" wird weiblicher.
Quoten. Das ZDF-Drama "Tod an der Ostsee"hat am Montagabend die meisten Zuschauer angelockt. Obwohl der Film schon einmal auf Arte zu sehen war, schalteten 5,73 Millionen ein, das entspricht einem Marktanteil von 17,9 Prozent. Knapp dahinter folgte Günther Jauchs RTL-Quiz "Wer wird Millionär?" mit 5,49 Millionen (17,3 Prozent). Im Anschluss erreichte die Reihe "Das Jenke-Experiment", in der RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff in einem Hospiz einzog, 3,58 Millionen Zuschauer (11,5 Prozent). Via dpa
Kino. Der Disney-Streifen "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" ist der erfolgreichste Film aller Zeiten. Er hat weltweit rund 1,072 Milliarden Dollar eingespielt, berichtet der "Hollywood Reporter". Damit habe er den bisherigen Rekordhalter "Toy Story 3" aus dem Jahr 2010, der rund 1,063 Milliarden Dollar einspielte, überholt. Via dpa
"Zeit". Startet ihre Hamburg-Beilage am 3. April mit 15 statt mit acht Seiten – weil es bei den Anzeigenkunden so gut läuft. Das kündigt Chefredakteur Giovanni di Lorenzo im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" an. Die Seitenzahl werdejeweils der aktuellen Buchungslage angepasst, die geplanten acht Seiten seien die Minialausgabe. Das Vorhaben soll sich über eine erhöhte Auflage und Anzeigenerlöse aber "irgendwann rechnen". Das "Abenteuer" Regionalisierung bei der "Zeit" kennt demnach aber seine Grenzen: Für München, NRW oder Baden-Württemberg gebe es keine derartigen Pläne.
"Stern". Mit mehr Frauen im Management, weil Frances Uckermann den scheidenden Johannes Erler ersetzt und erste Art Direktorin des G+J-Flaggschiffs wird. Erler, 49, verabschiedet sich auf eigenen Wunsch zum Jahresende. Uckermann, 48, leitet seit März 2013 das Ressort Grafik beim "Sterns" und arbeitete zuvor gemeinsam mit Johannes Erler, der sie zum Magazin holte, als freie Art Direktorin an der Überarbeitung des Hamburger Magazins. Per Mail.
ZDFneo. Lässt ab 10. April Sarah Kuttner los, die donnerstags um 22.45 Uhr ihre neuen Sendung "Kuttner plus Zwei" präsentiert. Dabei lädt die Moderatorin zwei Prominente ein, die sich privat nicht kennen. Beide vertreten in ihrem Feld gegenteilige Positionen oder haben etwas Überraschendes gemeinsam. Und genau diese Gemeinsamkeit bildet das Thema der Sendung. Sarah Kuttner trifft ihre Gäste in einer Berliner Wohnung, sie trinken, essen – und talken. Zum Auftakt begegnet Hannelore Elsner Bosse. Per Mail.
Weltbild. Dort ist seit Dienstag das Insolvenzverfahren eröffnet. Gleichzeitig seien 582 Mitarbeiter von der Konzernmutter in eine Auffanggesellschaft gewechselt, sagt ein Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz der Nachrichtenagentur "dpa". In den nächsten Monaten sollen noch weitere Beschäftigte in die Transfergesellschaft wechseln, insgesamt sollen es dann 656 Mitarbeiter sein. Sie erhalten bis zu ein Jahr lang 85 Prozent ihrer bisherigen Nettogehälter. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens endet insbesondere die Zahlung des Insolvenzgeldes der Arbeitsagentur an die Mitarbeiter. Nun muss Geiwitz wieder selbst die Löhne zahlen und das Geld dafür im laufenden Betrieb erwirtschaften. Via dpa.
ORF. Der deutsche Rapper Sido ist nicht mehr Juror bei der österreichischen Castingshow "Die große Chance". Er steigt zur vierten Staffel aus, bestätigt das ORF. Das Gegenstück in den USA hat dafür in der Jury einen Neuzugang: Bei "The Voice" juriert neuerdings Pop-Phänomen Pharrell Williams ("Happy"). Via dpa.
BR. Ferdinand Hofer und Lisa Wagner ergänzen regelmäßig den Hauptcast ab dem nächsten BR-"Tatort". Der nächste "Tatort" aus München "Am Ende des Flurs" wird am 4. Mai ausgestrahlt. Per Mail.