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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Egmont nennt sich nun "Ehapa Media", VPRT kämpft weiter für rein digitales Puls, gfu meldet immer mehr Smart-TVs.
Egmont Ehapa Verlag. Firmiert zu Egmont Ehapa Media um. Mit der Namensänderung solle der verstärkten crossmedialen Vernetzung von Print- und Digital-Angeboten Rechnung getragen werden, heißt es zur Begründung aus Berlin. Die Vernetzung von Digital- und Print-Angeboten rücke den Fokus "aber keineswegs" vom Printgeschäft ab, heißt es. Klaus-Thorsten Firnig, Geschäftsführer Egmont Ehapa Media: "Wir gehen fest davon aus, dass sich unser Erfolg auch in den kommenden Jahren primär aus dem Printgeschäft ableitet. Wir werden aber die digitalen Angebote rund um die Printmarken herum ausbauen, um unseren Kunden ein ganzheitliches Produkterlebnis auf allen relevanten Plattformen zu bieten." Die Namensänderung solle zudem das veränderte Verständnis im Umgang mit medialen Marken zum Ausdruck bringen. "Sowohl Redaktion als auch das Produktmarketing haben die plattformübergreifende Ansprache von Lesern und Usern längst in die täglichen Arbeiten einfließen lassen", so Egmont. Per Mail.
Handelsblatt Fachmedien. Die GmbH übernimmt rückwirkend zum 1. April die Zeitschrift "Der Konzern" vom Deutschen Anwaltverlag. Das monatlich erscheinende Magazin liefert seit 2003 Beiträge führender Experten, dokumentiert zeitnah die Entwicklungen im Recht der verbundenen Unternehmen und beleuchtet die aktuelle Rechtsprechung sowie Verwaltungsanweisungen. Die erste Ausgabe unter Führung der Handelsblatt Fachmedien GmbH erscheint Ende Juli (Heft 6/2014, ET: 28.07.2014). Per Mail.
VPRT. Lässt bei den BR-UKW-Plänen für das Jugendradio Puls nicht locker und fordert nun: "Kein Automatismus auch bei einer Verschiebung der UKW-Aufschaltung von BR Puls bis 2018". Auch dann müssten offene Fragen und Auswirkungen auf den dualen bayerischen Radiomarkt geklärt werden. Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste des VPRT, sagt: "Wir sehen unverändert ungeklärte Rechtsfragen, eine unrealistische Erwartung zur weiteren DAB+-Nutzungsentwicklung und damit weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen für den Marktanteil und damit die Werbeerlöse der privaten Radioanbieter. Aufgrund der massiven Frequenzüberlegenheit des BR verträgt der bayerische Radiomarkt kein drittes landesweites Programm des BR mit einer klaren Quotenorientierung." Hintergrund: Am morgigen Donnerstag will der Rundfunkrat des BR über das Thema entscheiden. Geplant ist ein Frequenzwechsel, wonach die UKW-Welle BR Klassik künftig den digitalen Platz von Puls einnehmen sollte. Per Mail.
Gfu. Fernseher mit Internet-Anschluss setzen sich in Europa laut einer aktuellen Studie des Branchenverbands langsam aber sicher durch. In Deutschland nutzen 38 Prozent der Haushalte ein Smart-TV mit entsprechenden Diensten als Hauptgerät. Die neuen Funktionalitäten waren demnach bei der Hälfte der Käufer das entscheidende Kriterium für die Neuanschaffung, teilt gfu mit. Inzwischen sind demnach 61 Prozent der Geräte in Deutschland am Netz, weitere zwölf Prozent gehen über ein externes Gerät online. Per Mail.
Sky. Spannt Dietmar Hamann als neuen Fußball-Experten ein. Der 59-fache Nationalspieler wird an Bundesliga-Samstagen immer ab 17.30 Uhr der Expertenrunde beim "Bwin Topspiel der Woche" angehören. An der Seite von Lothar Matthäus, Christoph Metzelder und Moderator Sebastian Hellmann feiert Hamann bei der Begegnung zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen am Samstag, 23. August, sein Debüt als Sky-Experte. Per Mail.