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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
ARD führt Wiener Erbinnen der "Desperate Housewives" mit Erfolg ein, Springer Nature ist geboren, Arte bewährt sich für Apple TV.
ARD. Punktet mit dem Start der neuen Serie "Vorstadtweiber". Die österreichische Antwort auf "Desperate Housewives" interessierte am Dienstagabend ab 20.15 Uhr im Ersten bei Folge eins ab 20.15 Uhr 5,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (17,0 Prozent Gesamtmarktanteil) und 5,06 Millionen (16,7 Prozent) bei Folge zwei ab 21.00 Uhr. Auch beim jüngeren Publikum funktionierte die Serie mit ihren fünf lästernden Wiener Hauptfiguren ordentlich: Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren betrug der Marktanteil 9,3 und 9,7 Prozent – ein guter Wert für die ARD mit einem überwiegend älteren Publikum. Per Mail.
Übrigens: Die Quoten im Vorabend haben sich gebessert. Nun will die ARD ihr interaktiv angelegtes "Quizduell" mit Produzent und Moderator Jörg Pilawa doch fortsetzen, schreibt dwdl.de.
Springer Nature. Die europäische Kartellbehörde sowie das US-amerikanische Justizministerium haben einer Fusion von Springer Science+Business Media und des Großteils von Macmillan Science and Education grünes Licht gegeben. Der Name des neuen Unternehmens lautet Springer Nature. Springer Nature ist damit ein "neuer großer Verlag für Wissenschafts-, Forschungs-, Fach- und Schulliteratur", teilt das neue Unternehmen mit. Es erzielt mit 13.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Per Mail.
"Conflict Reporter". Hat sich geoutet. Der bisherige Bürgerreporter namens Julian Röpke arbeitet seit Anfang Mai als Multimedia-Redakteur bei Springers "Bild". In einem ersten Online-Beitrag für die Marke hat der 32-Jährige seine Herkunft und seine Vita offenbart. Zudem beschreibt Röpke sehr bildhaft, wie "pro-russische Internet-Trolle" seinen früheren Twitter-Account gekapert haben, den er für seinen neuen Job bei "Bild" geändert hat. Als "Conflict Reporter" sorgte der Investigativspezialist mit seinem Blog für Furore und sammelte mit dem Twitter-Account 26.000 Follower ein.
Apple TV. Das deutschsprachige Angebot ist dort sehr begrenzt, der Hersteller der Set-Top-Box hielt sich mit dem Freischalten von Sendern sehr zurück. Ab sofort gibt es für uns aber einen neuen Kanal: Arte. Per Mail.
Sat.1. Arbeitet weiter mit Martina Hill zusammen. Die 40-jährige Komikerin und Schauspielerin produziert für den Münchner Privatsender eine neue Staffel ihrer Reihe "Knallerfrauen" mit acht Episoden, wie Sat.1 mitteilt. Noch vor wenigen Wochen war unklar, ob die Comedy in die vierte Staffel gehen würde. Die Dreharbeiten sollen im Juli starten. Die Ausstrahlung ist für den Herbst geplant. In der Comedy schlüpft Hill in verschiedene Rollen, heißt es. An eigenproduzierten Sitcoms hat Sat.1 nicht mehr viel zu bieten - mit Anke Engelkes "Ladykracher" ist nach acht Jahren Schluss, auch die Zukunft von "Pastewka" ist ungewiss. Per Mail.
"Tatort". Axel Milberg und Sibel Kekilli werden zu "Ehrenkommissaren der sächsischen Polizei des Freistaates Sachsen" ernannt. Die beiden spielen seit fünf Jahren das NDR-"Tatort"-Ermittlerteam in Kiel, Klaus Borowski und Sarah Brandt. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPoIG) Sachsen übergibt die Ernennung an diesem Samstag in Dresden. Zudem bekommt dort Elisa Schlott den "Präventionspreis der DPoIG Sachsen" für ihre Rolle als Crystal-Meth-Abhängige in dem ARD-"Tatort: Borowski und der Himmel über Kiel". Per Mail.
Tele 5. Hat Oliver Kalkofe und Peter Rütten nach „Schätzen“ graben lassen und präsentiert nun den Sommer über ab 19. Juni immer freitags um 22.15 Uhr zwölf neue "schlechteste Filme aller Zeiten" . Zum Auftakt läuft "SchleFaZ: Hulk Hogan, der Hammer" und im Anschluss "SchleFaZ: Die Reportage – Hinter den Kulissen von Beschissen". Es folgen in den kommenden Wochen Streifen wie "SchleFaZ: Pudelnackt in Oberbayern". Per Mail.