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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
#Gegenstimmen machen in den Medien für Menschlichkeit mobil, "National Geographic" ist jetzt ein Murdoch-Label, Sport1 tourt weiter.
#Gegenstimmen. Unter diesem Hashtag treten Medienpromis für Menschlichkeit ein. "Sie erheben ihre Stimmen und bekennen sich auf diese Weise unmissverständlich zu Solidarität und Humanität. Insgesamt 63 Moderatoren, Kommentatoren, Reporter und Sportpersönlichkeiten aus ganz Deutschland folgten dem Aufruf der beiden Radio-Moderatoren Jochen Prang (StarFM, Berlin) sowie Matthias Matuschik (Bayern 3) und beziehen so sichtbar Stellung in der aktuellen Zuwanderungsdebatte", heißt es von Sky, das als TV-Marke die Initiative unterstützt. Daneben wirken die Stimmen und Köpfe der Radiostationen Allgäu Hit, BR, Die Neue 107.7, Donau drei FM, Funkhaus Coburg, Funkhaus Ingolstadt, Funkhaus Landshut, Kultradio, Radio Galaxy, Radio Ramasuri, Radio Ton, Radio Wuppertal, Saarländischer Rundfunk, StarFM, YouFM/RTL sowie viele freie Moderatoren mit.
Das Ziel: Gehört und gesehen werden im Kampf gegen Rassismus und für ein buntes Deutschland! Unter dem Hashtag #Gegenstimmen teilen die Beteiligten ihre Statements auf sämtlichen relevanten Social-Media-Kanälen.
Das Herzstück der Initiative ist dabei dieses Youtube-Video, in dem alle Statements und Botschaften zusammengefasst sind. Unternehmensangaben.
Kinderzeitungen. Es gibt inzwischen doch etliche - mit "Duda" ist nun auch DuMont auf den Trend aufgesprungen. Und die Blätter für die Kleinsten erobern doch ihre junge Leserschaft. Das geht aus Recherchen des Branchendienstes "pv digest" hervor. Wobei die deutschen Kinderzeitungen längst nicht so stark angenommen werden wie die Vorbilder aus England und Frankreich wie etwa "Petit Cotidien". Die Ergebnisse sind hier einzusehen.
21st Century Fox. Das Medienunternehmen von Rupert Murdoch übernimmt das Magazin "National Geographic". Wie Fox und die National Geograpic Society mitteilen, werde die bisher bestehende Partnerschaft mit dem 647 Millionen Euro ausgeweitet. Fox werde einen Anteil von 73 Prozent an der neuen Mediengesellschaft National Geographic Partners halten. Diese beinhaltet das Magazin "National Geographic", mehrere Kabelfernsehsender, soziale Medien, digitale Plattformen sowie andere Medien, teilt die Society, eine gemeinnützige Organisation und das Mutterhaus des Magazins, mit.
Das Magazin mit dem gelben Cover hat eine 127-jährige Geschichte. Seit seiner Gründung 1888 operierte "National Geographic" auf gemeinnütziger Basis. Mit der Übernahme durch Fox wird der Medienbereich von "National Geographic" von der Gesellschaft für Geografie abgekoppelt. Die Publikationen werden in Zukunft gewinnorientiert ausgerichtet, heißt es.Zu 21st Century Fox gehören unter anderem das Filmstudio 20th Century Fox und der konservative US-Nachrichtensender Fox News und der deutsche Bezahlsender Sky. Das Unternehmen wurde 2013 von News Corp. abgespalten. Unternehmensangaben.
Sport1. Freut sich über einen wichtigen Rechtedeal, der in die Verlängerung geht:
+++ Die "Liga der Supersportwagen" bleibt bei #SPORT1. Wir sind weterhin bis 2017 offizieller TV-Partner des #ADACGTMasters +++
— SPORT1 (@SPORT1) 10. September 2015
EBU. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. "Was wirklich gut funktioniert, ist der internationale Nachrichtenaustausch. Da kann man mehr machen", sagt der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor beim Branchentreffen "Public Broadcasters International" in München. Die Sender der Europäischen Rundfunkunion sollten noch häufiger gemeinsam Quellen prüfen. Deren Generaldirektorin Ingrid Deltenre weist auf den Erfolg des Eurovision Song Contests hin. Fast 200 Millionen Zuschauer sahen zuletzt den jährlichen Musikwettbewerb, der eine gemeinsame Produktion der EBU ist: "Es ist ein großer Erfolg, und ich denke, wir könnten mehr davon machen." Unternehmensangaben.
RAI. Hat mit ihrer bekanntesten Talkshow des italienischen Staatsfernsehens heftige Kritik auf sich gezogen. Die Reihe "Porta a Porta" hatte am Dienstag die Tochter und den Neffen des verstorbenen Clanchefs Vittorio Casamonica eingeladen. Die Trauerfeier für den Mafia-Boss war im August wie ein pompöses Hollywoodspektakel inszeniert worden. Roms Bürgermeister Ignazio Marino sprach mit Blick auf die Talkshow von "verletzter Würde" der Stadt. Konservative Parteien nahmen die Sendung dagegen in Schutz; Moderator Vespa habe seine Chronistenpflicht erfüllt. Via dpa.