21st Century Fox. Das Medienunternehmen von Rupert Murdoch übernimmt das Magazin "National Geographic". Wie Fox und die National Geograpic Society mitteilen, werde die bisher bestehende Partnerschaft mit dem 647 Millionen Euro ausgeweitet. Fox werde einen Anteil von 73 Prozent an der neuen Mediengesellschaft National Geographic Partners halten. Diese beinhaltet das Magazin "National Geographic", mehrere Kabelfernsehsender, soziale Medien, digitale Plattformen sowie andere Medien, teilt die Society, eine gemeinnützige Organisation und das Mutterhaus des Magazins, mit.
Das Magazin mit dem gelben Cover hat eine 127-jährige Geschichte. Seit seiner Gründung 1888 operierte "National Geographic" auf gemeinnütziger Basis. Mit der Übernahme durch Fox wird der Medienbereich von "National Geographic" von der Gesellschaft für Geografie abgekoppelt. Die Publikationen werden in Zukunft gewinnorientiert ausgerichtet, heißt es.Zu 21st Century Fox gehören unter anderem das Filmstudio 20th Century Fox und der konservative US-Nachrichtensender Fox News und der deutsche Bezahlsender Sky. Das Unternehmen wurde 2013 von News Corp. abgespalten. Unternehmensangaben.

Sport1. Freut sich über einen wichtigen Rechtedeal, der in die Verlängerung geht:

EBU. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. "Was wirklich gut funktioniert, ist der internationale Nachrichtenaustausch. Da kann man mehr machen", sagt der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor beim Branchentreffen "Public Broadcasters International" in München. Die Sender der Europäischen Rundfunkunion sollten noch häufiger gemeinsam Quellen prüfen. Deren Generaldirektorin Ingrid Deltenre weist auf den Erfolg des Eurovision Song Contests hin. Fast 200 Millionen Zuschauer sahen zuletzt den jährlichen Musikwettbewerb, der eine gemeinsame Produktion der EBU ist: "Es ist ein großer Erfolg, und ich denke, wir könnten mehr davon machen." Unternehmensangaben.

RAI. Hat mit ihrer bekanntesten Talkshow des italienischen Staatsfernsehens heftige Kritik auf sich gezogen. Die Reihe "Porta a Porta" hatte am Dienstag die Tochter und den Neffen des verstorbenen Clanchefs Vittorio Casamonica eingeladen. Die Trauerfeier für den Mafia-Boss war im August wie ein pompöses Hollywoodspektakel inszeniert worden. Roms Bürgermeister Ignazio Marino sprach mit Blick auf die Talkshow von "verletzter Würde" der Stadt. Konservative Parteien nahmen die Sendung dagegen in Schutz; Moderator Vespa habe seine Chronistenpflicht erfüllt. Via dpa.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.