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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
ProSiebenSat.1 mit noch mehr Digitalumsatz, Sky mit mehr Abonnenten, Netflix mit neuen Serienplänen.
ProSiebenSat.1. Will aufgrund des florierenden Digitalgeschäfts schneller zulegen. Das Unternehmen hob am Donnerstag seine Ziele für 2018 beim Umsatz und bei einer wichtigen Gewinnkennzahl an. Die Erlöse sollen dann bei 4,2 Milliarden Euro für das Jahr liegen, der operative Gewinn bei rund 1,1 Milliarden Euro landen, wie der Konzern mitteilte.
”ProSiebenSat.1 wächst in allen Segmenten schneller als geplant“, sagte Konzernchef Thomas Ebeling laut Mitteilung. Vor allem vom Digitalgeschäft verspricht er sich weiter ein deutliches Plus. Die Sendergruppe verdient neben dem klassischen TV-Werbegeschäft zunehmend Geld mit verschiedenen Internet-Plattformen. Zuletzt hatte ProSiebenSat.1 das Vergleichsportal Verivox gekauft und die Übernahme des schwedischen Flugreiseportals Etraveli angekündigt. Der Konzern hatte zuletzt immer wieder betont, beim Erreichen seiner Langfrist-Ziele schneller voranzukommen als zunächst erwartet. Unternehmensangaben.
Sky. Der Pay-TV-Konzern hat dank neuer Abonnenten mehr Umsatz und Gewinn. Wie Sky am Mittwoch in London mitteilte, stieg der Konzernumsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/2016 (30. Juni) um sechs Prozent auf 3,9 Milliarden Euro, und der Betriebsgewinn legte um zehn Prozent auf 525 Millionen Euro zu.
Bei der Tochter Sky Deutschland stieg zwar die Zahl der Abonnenten auf 4,37 Millionen und der Umsatz um neun Prozent auf 470 Millionen Euro. Aber auf der anderen Seite kletterten die Kosten für die Übertragung von Bundesliga- und Champions-League-Spielen sowie die erwarteten Programmkosten, so dass bei Sky Deutschland den Angaben zufolge ein Verlust von elf Millionen Euro anfiel. Unternehmensangaben.
Netflix. Soll an einer Neuauflage der ”Gilmore Girls“ arbeiten, Kult-Serie der Nuller-Jahre und bekannt für die extrem schnellen und witzigen Dialoge. Mehrere US-Medien kündigten ein Comeback beim Streamingdienst an. Geplant seien vier Filme à 90 Minuten, berichtete unter anderem das Branchenblatt ”Variety“. Erzählt wurde in den bisherigen 153 Folgen und sieben Staffeln die Geschichte der alleinerziehenden Lorelei und ihrer smarten Tochter Rory, gespielt von Lauren Graham und Alexis Bledel. Sie wohnen in der fiktionalen Stadt Stars Hollow, Connecticut. Weder die Produktionsfirma Warner Bros. noch Netflix wollten die Berichte kommentieren. Die im Jahr 2000 angelaufene Reihe zählt laut ”Hollywood Reporter“ zu den erfolgreichsten Titeln bei Netflix.