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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Stefan Raab schließt die Akte "TV total" am 16. Dezember, Joko & Klaas drehen dafür auf, "Stadlshow" am Kippen, HBO engangiert Star-Komiker.
Stefan Raab. Der 49-jährige TV-Entertainer nimmt am 16. Dezember, einem Mittwoch, Abschied von seiner Late-Night-Show ”TV total“. Das teilte ProSieben am Mittwoch mit. Die Sendung, die seit 1999 im Programm ist und seit 2001 in der Regel vier Mal in der Woche von Montag bis Donnerstag zu sehen ist, ist aller Voraussicht nach Raabs vorletzter Fernsehauftritt, denn am 19. Dezember will sich der Spaßmacher mit der letzten ”Schlag den Raab“-Ausgabe endgültig vom TV-Bildschirm zurückziehen. Raab hatte im Frühsommer dieses Jahres angekündigt, seine ”Fernsehschuhe an den Nagel“ hängen zu wollen. Gründe nannte er nicht. Unternehmensangaben.
Joko & Klaas. Erhöhen zeitgleich bei ProSieben ihre Präsenz – vor allem im Dezember: Sie geben Sondervorstellungen im "Circus Halligalli" - am Montag, 14. Dezember, mit einem zweistündigen " Weihnachts-Spezial", eine Woche danach zum zweiten Mal im „Circus Halligalli Spezial: Das Duell um die Geld". Nach dem Weihnachtstrubel blicken Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf dann am Montag, 28. Dezember, auf das Jahr 2015 zurück. Unternehmensangaben.
Readly. Der Online-Kiosk meldet eine neue Kooperation: Nachdem zuletzt der Berliner Tagesspiegel Verlag alle seine Magazin-Titel auf die Magazin-Flatrate stellte, hat das schwedische Start-Up nun einen weiteren Partner für den Bereich Wirtschaft- und Finanzzeitschriften gewonnen. Ab sofort haben Readly-Nutzer unbegrenzten Zugriff auf die Titel des Münchner Finanzen Verlages. Unternehmensangaben.
”Stadlshow“. Das Nachfolgeformat des ”Musikantenstadls“, steht auf der Kippe. ”Die Partnersender haben beschlossen, nach der Silvesterausgabe nochmals zu beraten und dann über die Zukunft der ”Stadlshow“ zu entscheiden“, teilte der zuständige BR am Mittwoch mit. Der ORF in Wien äußerte sich wortgleich. Mit den Moderatoren sei vereinbart worden, ”dass auch die Verträge erst nach und abhängig von dieser Entscheidung verlängert werden“, hieß es von beiden Sendern.
Die ”Bild“-Zeitung berichtete am Mittwoch, die Sender hätten nach den schlechten Einschaltquoten der ersten Ausgabe (2,46 Millionen Zuschauer, 9,6 Prozent Marktanteil) beschlossen, die modernisierte Stadl-Version mit den Moderatoren Alexander Mazza und Francine Jordi ”sterben zu lassen“. Der traditionsreiche ”Musikantenstadl“, eine Gemeinschaftsproduktion von ORF, ARD und SRF (Schweiz), war in der alten Form im Sommer ausgelaufen. Unternehmensangaben.
"MyWay". Das Bauer-Frauenmagazin bringt zusammen mit der Dezember-Ausgabe sein erstes Sonderheft ans Büdchen. Ab sofort widmet es sich auf 148 Seiten dem Thema "Wechseljahre“ mit all seinen Facetten. Der Titel setze setze damit auf ein sensibles Thema, „das für die Zielgruppe der Forever Forties höchste Relevanz hat“, heißt es. So beschreibt die Redaktion um Chefredakteurin Joy Jensen, wie Frauen cool durch diese heiße Lebensphase kommen.
Das Wechseljahre-Sonderheft startet mit einer Druckauflage von 80.000 Exemplaren in den Markt. Die Hälfte davon ist im Bundle mit "MyWay" ab Donnerstag zu einem Copypreis von 4,50 Euro erhältlich. Weitere 40.000 Exemplare können ab dem 18. November auch einzeln für 3,90 Euro erworben werden. Unternehmensangaben.
GIK. Parallel zur Geschäftsführerposition beim Burda-Vermarkter BCN gibt Andreas Schilling auch seinen Posten als Geschäftsführer bei der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung auf. Seine Nachfolge tritt ab sofort Julia Scheel an, bei Burda Geschäftsführerin für die zentrale Marktforschungseinheit Media Market Insights (MMI). Die anderen Geschäftsführer der GIK bleiben unverändert Frank Vogel (G+J EMS), Arne Bergmann (ASMI) und Catherin Anne Hiller (Bauer).
Die vier hinter der GIK stehenden Medienhäuser realisieren gemeinsam zwei crossmediale Markt-Media- Studien, um den Einsatz von Werbemitteln zu evaluieren – B4P und B4T. Unternehmensangaben.
RTL II. Hat weiteren Nachschub für Fans von Zombies. Erst am vergangenen Wochenende begann dort die neue Staffel der US-Serie ”The Walking Dead“. An diesem Freitag um 23.35 Uhr startet jetzt die 13-teilige Produktion ”Z Nation“. Und wieder einmal geht es um eine weltweite Epidemie, die die Zivilisation ausgelöscht hat. Doch ein Serum hat einen Menschen immun gemacht. Doch der potenzielle Retter der Menschheit trägt nicht nur die gesuchten Antikörper für ein Gegenmittel mit sich herum, sondern auch ein dunkles Geheimnis, das sie alle bedroht ... Unternehmensangaben.
Time Warner. Beim US-Unterhaltungskonzern lassen erfolgreiche Filme, Serien und Videospiele weiter die Gewinne sprudeln. Im dritten Quartal stieg der Überschuss verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 0,97 auf 1,04 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte um 5,1 Prozent auf 6,56 Milliarden Dollar.
Der Konzern konnte sich auf die Ertragskraft des erfolgsverwöhnten Bezahlsenders HBO (”Game of Thrones“) verlassen. Zudem steigerte das Filmstudio Warner Bros, das auch hinter neuen Videospiel-Hits wie ”Lego Dimensions“ und ”Mad Max“ steht, seinen Umsatz kräftig. Nicht so rund lief es hingegen bei der TV-Tochter Turner, über die Time Warner an Sendern wie dem Nachrichten-Flaggschiff CNN oder dem Unterhaltungskanal TNT (”The Big Bang Theory“) beteiligt ist. Unternehmensangaben.
Jon Stewart. Nach seinem Abschied als Moderator der "Daily Show" macht der US-Komiker beim Bezahlsender HBO weiter. Er unterschrieb einen Produktionsvertrag über vier Jahre, wie HBO mitteilte. Stewart werde für die Videodienste HBO Now und HBO Go digitale Inhalte in Kurzform produzieren, hieß es. Dabei soll er "aktuelle Ereignisse durch sein einzigartiges Prisma betrachten". Der Sender bekommt ein Vorkaufsrecht für etwaige Film- und Fernsehprojekte des Komikers.
Stewart hatte im August nach 16 Jahren seine letzte Folge der Satire-Talkshow "Daily Show" moderiert. Unternehmensangaben.