
Sozialkampagne:
We Do lässt Promis für Flüchtlinge sprechen
RBB-Intendantin Patricia Schlesinger gibt dem Schicksal eines Flüchtlings ein Gesicht. Weitere Berliner Promis sind bei der Kampagne dabei.

Foto: We Do
Die Berliner Agentur We Do lässt ihre guten Beziehungen zu Prominenten spielen, um auf das Schicksal von Flüchtlingen in Deutschland aufmerksam zu machen. Der neue Spot der Kampagne "Berliner #Fluchtgeschichten" wurde von Berliner Promis eingesprochen. Er erzählt die Geschichte eines Arztes, der jetzt in Berlin leben. Initiatitor der Kampagne ist der Berliner Ratschlag für Demokratie.
"Die Kampagne wirkt gefährlichen gesellschaftlichen Entwicklungen entgegen, indem sie Fake News und Hate Speech authentische Geschichten entgegensetzt", sagt Gregor Blach, We Do-Gründer und -Geschäftsführer.
Beim Spot wirken mit: der Polizeipräsident Klaus Kandt, die RBB-Intendantin Patricia Schlesinger, der Schauspieler Robert Schupp, die Schauspielerinnen Caro Cult und Taneshia Abt sowie der Sänger Adesse und die Sängerin Lary. Im Anschluss des Films ist der geflüchtete Arzt selbst zu sehen.Ebenfalls veröffentlicht wurde ein kurzer Dokumentationsfilm öffentlicher Auftritte in Berlin.
Bei der Aktion trugen Prominente und Berliner Persönlichkeiten unangekündigt an öffentlichen Plätzen in der Hauptstadt Geschichten von Geflüchteten vor, um einen Bruch im Alltag der Passanten zu erzeugen und zum Nachdenken anzuregen, darunter die Sängerin Jocelyn B. Smith und Rap-Journalistin Jule Wasabi, Komiker Kurt Krömer und Moderatorin Magdalena Bienert, Doro Zinke (DGB) und "Abendschau"-Redaktionsleiterin Gabriele von Moltke.
Schon seit einigen Jahren engagiert sich We Do für ein besseres Miteinander. Die bundesweite Kampagne "Gesicht zeigen" war 2013 ebenfalls von vielen namhaften Promis unterstützt worden, unter anderem dem damaligen Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit und dem TV-Moderator Ulrich Wickert.