Unterdessen hat sich auch Weltbild-Chef Carel Halff zu Wort gemeldet. Es sei ein "sehr schmerzhafte Moment", zitiert ihn die Katholische Nachrichtenagentur. Der gebürtige Niederländer hat die Mediengruppe seit den 70er Jahren aus bescheidenen Anfängen heraus zu ihrer heutigen Größe geführt, er gilt als Vater eines beispiellosen wirtschaftlichen Erfolges - aber auch als Verantwortlicher für die unheilige Kommerzialisierung der vergangenen Jahre. Halff rechnet mit einem längeren Verkaufsprozess, der sich bis 2013 hinziehen könnte. Dabei sucht die Kirche nach einer verlegerischen Lösung. Finanzinvestoren sollen nicht zum Zug kommen.