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Frauenanteil :
Wenig weibliche Chefs bei ARD und ZDF - ProQuote meutert

Die Journalistinnen-Initiative ProQuote kritisiert unter anderem den NDR, wo der Frauenanteil an Führungsämtern recht niedrig ist.

Text: Petra Schwegler

7. November 2013

Die Journalistinnen-Initiative ProQuote verlangt - trotz durchaus steigender Tendenz - mehr weibliche Chefs bei ARD und ZDF. "Die Gestaltungsmacht der Fernsehfrauen bleibt weit hinter dem öffentlich-rechtlichen Anspruch auf Gleichstellung zurück", verkündet die ProQuote-Vorsitzende Annette Bruhns vor dem Jahrestreffen der Medienfrauen in Berlin an diesem Wochenende auf der Seite der Initiative. ProQuote mit Protagonistinnen wie Anne Will, Ines Pohl, Frauke Ludowig, Bascha Mika oder Dagmar Reim setzt sich seit gut eineinhalb Jahren für mehr Frauen in Führungspositionen ein.

ProQuote kritisiert vor allem die Entwicklung beim NDR, wo der Frauenanteil an Führungsämtern nach ihrer Rechnung von 34 auf 26 Prozent gesunken sein soll - die ARD hat vor Kurzem im Zuge ihrer Transparenz-Offensive auch Zahlen zur Personalentwicklung bekannt gegeben. "Wir möchten den Anteil von Frauen in Führungspositionen in den kommenden Jahren deutlich erhöhen", versichert dagegen NDR-Intendant Lutz Marmor den Medienfrauen. Der NDR strebe an, langfristig 50 Prozent der Leitungsposten weiblich zu besetzen. "An den Ergebnissen lassen wir uns messen", sagt der ARD-Vorsitzende, ohne einen Zeitraum zu nennen. Übrigens: Der NDR fügt an, dass es auf die Zählweise ankomme - in keinem Fall habe es einen Prozess gegeben, bei dem der Frauenanteil an Führungsämtern im NDR gesunken wäre.

Wie auch immer: Am besten steht innerhalb der öffentlich-rechtlichen Sender der Hauptstadtsender RBB mit gut 46 Prozent Frauenführungsanteil da – dort war Dagmar Reim auch die erste Intendantin in Kreisen der ARD. Bei SWR und SR sind es lediglich knapp über 21 Prozent. Beim ZDF sind 35,4 Prozent der Chefsessel weiblich besetzt. Ein ZDF-Sprecher verweist darauf, dass der relativ hohe Anteil das Ergebnis eines langen Prozesses sei, der 1993 mit der Einführung des Frauengleichstellungsplanes begonnen habe. "Damals lag der Anteil der Frauen unter den Führungskräften lediglich bei 6,8 Prozent", sagt der Sprecher. "Das ZDF wird seinen Kurs der kontinuierlichen Verbesserung des Frauenanteils ohne starre Quotenvorgabe fortführen." Die nächste Verbesserung ist in Sicht: Zum 1. Januar tritt Karin Brieden ihr Amt als ZDF-Verwaltungsdirektorin an und vertritt zugleich Intendant Thomas Bellut, wenn er nicht da ist. Das Zweite setzt zurzeit mit Produktionen von und für Frauen programmliche Schwerpunkte.

ps/dpa


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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