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Wer macht die Huffington Post in Deutschland?

Zwei Medienhäuser verhandeln mit Web2.0-Ikone Arianna Huffington über eine deutsche Huffington Post. Wenn es sich ähnlich wie in Frankreich entwickelt, dürften zwei angebliche Favoriten aus München und Berlin nur geringe Chancen haben.

Text: Uli Busch

13. Dezember 2011

Zwei deutsche Medienhäuser verhandeln derzeit mit Web2.0-Ikone Arianna Huffington über eine deutsche Huffington Post. "Das wird ein Joint Venture, bei dem wir Kosten und Gewinne jeweils zur Hälfte teilen", erklärte die US-Journalistin in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Die mittlerweile von AOL übernommene News- und Blog-Plattform betreibt unter eigener Regie bereits einen britischen Ableger. In Frankreich, Italien und Spanien arbeitet die "HuffPo" mit regionalen Partnern zusammen. So soll ein Joint Venture mit "Le Monde" in Paris Mitte Januar starten, in Madrid ist mit "El Pais" ebenfalls eine der renommiertesten Medienmarken des Landes mit an Bord.

Über mögliche deutsche Medienpartner darf weiter spekuliert werden. Politisch ist die Huffington Post eher im linksliberalen Spektrum angesiedelt, in Frankreich und Spanien hat sich das Portal für ähnlich orientierte Partner entschieden. Bleibt man auch in Deutschland bei dieser Linie, dürften Springer und Burda trotz überdurchschnittlicher Digital-Affinität kaum zum Zug kommen. Inhaltlich würden eher Gruner+Jahr, die Spiegel-Gruppe, der Süddeutsche Verlag oder auch Holtzbrinck mit der Edelmarke "Zeit" passen. Bei Axel Springer kommt noch ein anderes ideologisches Hindernis dazu: Arianna Huffington ist eine entschiedene Verfechterin rein werbefinanzierter News-Portale. Springer sympathisiert dagegen stark mit Paid-Content-Lösungen.

Huffingtons französischer Partner "Le Monde" will über die "HuffPo" neue Zielgruppen erreichen. "Nicht nur jüngere Leser, sondern auch Leser, die unsere spielerische Art mögen, wie wir Geschichten präsentieren", so Huffington im "Handelsblatt". Das könnte auch für die eine oder andere deutsche Establishment-Marke attraktiv sein - zum Beispiel für die "FAZ", die im Web immer noch weit hinter Welt Online und sueddeutsche.de liegt, ihre Fähigkeit zu redaktionellen Lockerungsübungen aber jeden Sonntag mit der "FAS" erfolgreich unter Beweis stellt.

Laut Arianna Huffington ist die Huffington Post mittlerweile profitabel. 2010 soll der Umsatz bei 30 Millionen Dollar gelegen haben, für das aktuelle Jahr rechnet man mit einer Verdreifachung der Erlöse. Große Sprünge will man in Deutschland zunächst aber wohl nicht machen. Die Rede ist von "sieben oder acht Leuten" zum Start. Sie werden voraussichtlich direkt beim deutschen Medienpartner angedockt.


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Autor: Uli Busch

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