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Sexistische Werbung:
Werberat rügt zwei frauenfeindliche Plakate

Zu viel nackte Haut und zu anzüglich: Der Deutsche Werberat hat zwei Unternehmen öffentlich kritisiert und gerügt. Die Außenwerbung einer Gerüstbaufirma und eines Reifenhändlers waren in den Augen des Kontrollgremiums frauenherabwürdigend.

Text: Anja Janotta

14. Februar 2017

So nicht: Der Werberat rügt sexistische Werbung.
So nicht: Der Werberat rügt sexistische Werbung.

Foto: Werberat

Zu viel nackte Haut und zu anzüglich: Der Deutsche Werberat hat zwei Unternehmen öffentlich kritisiert und gerügt. Die Außenwerbung der Firma Gerüstbau Samiez aus Ronnenberg bei Hannover und des Reifenhändlers Firststop aus Schwerin waren in den Augen des Kontrollgremiums frauenherabwürdigend.

Der Gerüstbauer wirbt laut Werberat an Baustellen mit einer comicartigen Bildergeschichte, in "der Frauen als Lustobjekte für Männer dargestellt und allein auf ihr äußeres Erscheinungsbild reduziert werden". Das überschreite das Maß dessen, was in der öffentlichen Werbung zumutbar wäre. Die Anwälte hingegen haben sich beim Werberat beschwert und sehen sich zu Unrecht gerügt: Sie führen an, dass die stilistische Verfremdung, verglichen mit fotografischen Werbemotiven, durchgreifend wäre. Es läge an den Betrachtern der Werbung darüber zu befinden, ob eine suggerierte Primitivität der Männer oder etwaige Unattraktivität der gezeigten Frau im Gedächtnis verbleibe. Der Werberat sagt, dass die Einwände berücksichtigt worden seien. Aber ihr Fazit: "Letztlich heilt das gewählte Stilmittel der Satire und bewussten Überzeichnung die Herabwürdigung von Personen aber nicht."

Weil die Passanten sich über ein Plakat beschwert hatten, wurde der Werberat auch bei einem Motiv des Schweriner Reifen-Fachhändlers Firststop tätig. Es zeigt ein nacktes weibliches Model nur mit Overknee-Strümpfen und in High Heels. Mit ihrem Arm verdeckt die Frau ihre Brüste, vor ihre Scham hält sie ein Preisschild mit dem Hinweis auf die Abgasuntersuchung für Autos. Diese Art der Blickfangwerbung sei sexistisch, urteilt der Werberat. Eine Reaktion der Schweriner gab es es nicht, dafür aber der Markeninhaberin First Stop im Homburg, die ihren Lizenznehemr ebenfalls aufgefordert hat, das Plakat zu entfernen.


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Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.


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