
European Web Video Academy :
Wie ein Youtube-Projekt das kleine Film-Einmaleins vermittelt
"Youtube ist voll von Content. Das Handwerk fehlt." - das ist die feste Überzeugung von Dennis Aycicek, Boris Traper und Arne Schramm. Mit ihrem von der Film- und Medienstiftung NRW geförderten Projekt "Film Factory", zeigen die drei Talente den Youtubern, wie es richtig geht.

Foto: European Web Video Academy
Der Deutsche Webvideopreis gilt als der "Oscar der Youtube-Generation". Zusammen mit seiner Organisatorin, der European Web Video Academy (EWVA) hat die Film- und Medienstiftung NRW ihr Förderprogramm für Video-Talente gestartet. Die Stiftung und die Düsseldorfer Video-Profis um "Videopunk" Markus Hündgen bauen elf Talente auf, die W&V Online einzeln vorstellt.
"Youtube ist voll von Content. Das Handwerk fehlt." - dieser Meinung sind Dennis Aycicek, Boris Traper und Arne Schramm. Da sie es als auszubildende Mediengestalter besser wissen müssen, starten die drei ihren Youtube-Kanal "Film Factory". Mit ihrem Projekt vermitteln die Talente ihr Wissen rund um die Produktion von Filmen und Web-Serien und profitieren davon auch persönlich: "Wir lernen dabei gleichzeitig selbst."
Auch wenn die Zielgruppe des Trios wohl eher aus Youtubern oder angehenden Filmemachern besteht, setzen Aycicek und Co. auf einen Mix aus Wissen und Unterhaltung: "Wir versuchen unsere Videos so zu gestalten, dass auch Leute, die sich vielleicht nicht für das Filmemachen interessieren, von unseren Videos angesprochen werden", sagen die Video-Talente. Ein Beispiel dafür ist ihr erstes Video über "den richtigen Film-Look".
Dass gerade die Optik zählt, machen die Aycicek, Traper und Schramm auch in ihren weiteren Videos klar. Themen sind hier das Ausleuchten und der Aufbau des eigenen Video-Blogs.
Damit "Film Factory" bekannter wird, vertrauen die drei Video-Talente auf "gute Inhalte zu möglichst interessanten Themen". Eine Zusammenarbeit mit Unternehmen könnten sie sich - gerade was das Kamera-Equipment angeht - gut vorstellen. Geplant ist aber noch nichts. Finanziell und organisatorisch hilft zunächst noch das Förderprogramm von EWVA und der Film- und Medienstiftung.