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Wim Wenders dreht für Unitymedia
Unitymedia KabelBW promotet die Medienplattform Horizon mit Hilfe des Regisseurs Wim Wenders. Außerdem gönnen sich die Kölner noch "Prank"-Videos zum Thema Marktforschung - und ein neues Soundlogo.
Unitymedia KabelBW offeriert die TV- und Medienplattform Horizon seit kurzem in Baden Württemberg. Jetzt läuft die begleitende Kampagne an: Den 30-sekündigen Fernsehspot steuert Regisseur Wim Wenders bei (Produktion: e+p Films). Der Clip nimmt das Motto "More Power. More Joy." auf, das sich die Lead-Agentur Thjnk bereits im April für die ersten nationalen Werbeauftritt ausgedacht hatte. Das Key-Visual ist ein "Wirbelsturm", der die hohe Bandbreite (bis zu 200 Mbit/s) symbolisieren soll.
Der Kabelnetzbetreiber versucht sich zudem an "Prank"-Videos: "Gute Unterhaltung. Böse getestet", so der Titel. Die Hamburger Agentur La Red und Regisseur Robert Wilde haben hierfür das Thema "Marktforschung" entdeckt: Probanden treffen auf Lockvögel und testen gemeinsam die Möglichkeiten von Horizon und der App Horizon Go. Sie wurden mit versteckter Kamera gefilmt und mit einigen Überraschungen konfrontiert. Unitymedia KabelBW präsentiert auf der eigenen Website und auf Youtube unter anderem ein dreiminütiges Best-of der Aktion und drei Einzelfilme. Zusätzlich sorgen Ads auf Youtube und Facebook für weitere Aufmerksamkeit.
Gleichzeitig stellt das Kölner Unternehmen das erste eigene Soundlogo vor. Diese Tonfolge soll den Wiedererkennungswert der Marke steigern. Die Soundagentur Elementmusic hat die Melodie entwickelt.
Vervollständigt wird die neue Kampagne durch klassische Dialogkommunikation in Mailings, am Point of Sale und in ausgewählten Städten. Die Media-Agentur Carat schaltet ab dem 17. November. "Die neue Kampagne nimmt den Kunden an die Hand und macht unsere Produktwelt erlebbar", so André Schloemer, Senior Vice President Marken-Management & Unternehmenskommunikation bei Unitymedia KabelBW.
TV-Spot:
Online-Videos:
In den Bundesländer Nordrhein Westfalen und Hessen hatte der Kabelnetzbetreiber Horizon bereits im September 2013 eingeführt. Ein Versuch unter anderem den Vormarsch von Streaming-Anbieter wie Amazon oder Netflix zu kontern. Die Mutter von Unitymedia KabelBW, der US-Kabelkonzern Liberty Global, soll sich angeblich an der ProSiebenSat.1-Tochter Maxdome beteiligen. Das amerikanische Unternehmen spreche mit dem deutschen TV-Konzern über eine Beteiligung von bis zu 50 Prozent, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise. Für die Münchener könnte ein Einstieg der Amerikaner bei ihrem defizitären Anbieter von Filmen über das Internet interessant sein, da dieser dadurch schlagkräftiger werden könnte.